Die Stoppelbearbeitung ist eine wichtige ackerbauliche Massnahme. Die Wahl der richtigen Maschine und der passenden Schare bestimmt weitgehend das Arbeitsergebnis. Nebst Unkrautkur ist das Ziel, eine feinkrümelige Struktur für die folgende Aussaat zu erzielen.

Die Digitalisierung revolutioniert den Pflanzenschutz: Mit dem KI-gesteuerten Sprühsystem Ara von Ecorobotix können Pflanzenschutzmittel hochpräzise und gezielt appliziert werden. Dies reduziert den Mittelverbrauch erheblich und steigert gleichzeitig die Effizienz. Versuche in der Schweiz und im Ausland zeigen vielversprechende Ergebnisse – besonders im Acker- und sogar Gemüsebau.

Ein fein bearbeitetes Saatbett sieht gut aus – doch der Boden zahlt oft einen hohen Preis. Jede Bearbeitung bedeutet Stress für das empfindliche Bodengefüge, beschleunigt den Humusabbau und erhöht das Erosionsrisiko. Wer die Bodenfruchtbarkeit langfristig erhalten will, muss die Eingriffe überdenken. Weniger Bodenbearbeitung kann mehr Ertragssicherheit bedeuten.

Grünspargeln werden im thurgauischen Seetal und an den Hängen des südlichen Seerückens seit Jahrzenten erfolgreich angebaut. Bewässert werden sie nicht, hingegen kommen diejenigen unter dem Plastiktunnel früher auf den Markt.

Warum ein Luzerner Landwirt das Hochwasserrisiko lieber selbst trägt.

Ein fruchtbarer Boden ist mehr als nur Grundlage für gute Erträge. Er speichert Wasser, filtert Nährstoffe, bindet Kohlenstoff und bietet Lebensraum für Milliarden Organismen. Else Bühnemann-König vom FiBL erklärt, wie Böden langfristig fruchtbar bleiben und welchen Einfluss Struktur und Bewirtschaftung haben.

Unser Dossier zeigt, wie Landwirtinnen und Landwirte Fruchtbarkeit erhalten, Erosion vorbeugen und das Bodenleben stärken können.

Regenwürmer leisten im Verborgenen Enormes für die Bodenfruchtbarkeit. Je nach ökologischer Gruppe leben sie in unterschiedlichen Bodentiefen und reagieren verschieden auf landwirtschaftliche Eingriffe. Wer sie gezielt fördert, stärkt langfristig die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Bodens.

Ein fruchtbarer Boden ist die Grundlage unserer Ernährung. Damit er es bleibt, müssen entzogene Nährstoffe durch Düngung ersetzt werden. Zudem gilt es, Bodenstruktur, biologische Aktivität und chemische Eigenschaften wie den pH-Wert standortgerecht zu erhalten.

Der Ökologische Leistungsnachweis (ÖLN) verlangt alle zehn Jahre die Entnahme und Analyse von Bodenproben. Für die nationale Überwachung des Bodenzustandes mag das genügen. Für fundierte Dünge- und Betriebsentscheide lohnen sich einige gezielte Anpassungen und Ergänzungen.