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Production animale

Fleischrassen – Qualität zahlt sich aus

Ein Jahr nach der Einführung des Projekts trafen sich die Veos-Partner Swissgenetics, Anicom und Vianco auf vier Mastbetrieben zum Austausch. Welche Bedürfnisse haben die Rinderund Munimäster? Diese Frage stand im Zentrum der Schweizer Fachabende zum Thema Fleischrassenqualität.

Fachsimpeln im Stall unter Mästern, Besamungstechnikern und Vermarktern aus allen Regionen.

Fachsimpeln im Stall unter Mästern, Besamungstechnikern und Vermarktern aus allen Regionen.

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Ancien employé, Anicom AG

Swissgenetics

Veos

Im Rahmen des Projektes Veos sind an vier Orten in der Schweiz Fachabende zum Thema Fleischrassenqualität durchgeführt worden. Veos ist eine Zusammenarbeit der Partner Swissgenetics, Anicom und Vianco, mit dem Hauptziel der Qualitätsförderung. Mit dem steigenden Anteil an Besamungen für Gebrauchskreuzungen wird es immer wichtiger, dass sich die Besamungstechniker/ innen und Mitarbeitenden von Vermarktungsorganisationen intensiv mit den verschiedenen Fleischrassen und ihren zahlreich angebotenen Stieren auseinandersetzen.

Nachzuchtgeprüfte Fleischrassengenetik

Swissgenetics prüft jährlich eine stattliche Anzahl Jungstiere der Rassen Limousin, Simmental Beef und Angus. Die zentrale Herausforderung dabei ist, den Kunden nachzuchtgeprüfte Stiere mit überdurchschnittlicher Samenfruchtbarkeit, hohen Tageszunahmen sowie gutem Geburtsverlauf anzubieten. Gleichzeitig sind auch eine gute Fleischigkeit mit gewünschter Fettabdeckung wichtige Faktoren.

Gebrauchskreuzungen beliebt

Aber welche Bedürfnisse hat der Rinder- beziehungsweise der Munimäster? Mit dieser Frage haben sich die Mitarbeitenden der Veos-Partner an diesen Weiterbildungsabenden auseinandergesetzt.

Die Besichtigung der vier verschiedenen Betriebe hat gezeigt, dass sich der Einsatz von nachzuchtgeprüften Qualitätsstieren bei den Fleischrassen über die ganze Wertschöpfungskette lohnt. Der Mäster hat die Herausforderung, seinen Abnehmern die gewünschte Qualität zu liefern. Liegt der Fokus bei der Auswahl der Genetik auf der Qualität, so zahlt sich dies vom Geburtsablauf bis zur Vermarktung als Tränker über den Handel bis hin zum Rinder- oder Munimäster aus.

Gern gesehen sind bei den Mästern die Gebrauchskreuzungen mit Limousin oder Angus. Je nach Intensität der Fütterung bringen auch Tiere aus Gebrauchskreuzungen mit Simmental Beef oder den eher spätreifen französischen Rassen den gewünschten Erfolg.

Konsequente Besamungsstrategie zur Qualitätsförderung

Das Programm Veos strebt eine nachhaltige Qualitätsförderung an, welche der ganzen Wertschöpfungskette dienen soll. Die Veos-Partner Anicom und Vianco belohnen die Lieferanten von AA- und AAw-Tränkern mit Swissgenetics-Besamungsgutscheinen für nachzuchtgeprüfte Fleischrassen-Genetik. Viele Betriebe, insbesondere diejenigen mit einer konsequenten Besamungsstrategie «seleXYon» für die Nachzucht sowie nachzuchtgeprüfter Fleischras-sen-Genetik für den Rest der Herde, haben bereits gute Erfahrungen gemacht. Melden auch Sie Ihre Tränker über die Veos veal-App an, es lohnt sich! Weitere Informationen unter www.veos.ch

Autoren   Yvan Meuwly, Bereichsleiter Haartiere Anicom AG, 8472 Ohringen

Michael Böhi, Regionalleiter Swissgenetics, 9606 Bütschwil

BilderSwissgenetics & Anicom AG

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