
Nach der rekordhohen Honigernte 2020 mit bis zu 30 kg Honig pro Bienenvolk und nach dem wetterbedingten Absturz im Jahr 2021 mit nur 7 kg pro Volk, war die diesjährige Honigernte mit durchschnittlich 24 kg pro Volk fast wieder normal.
Apisuisse, der Dachverband der Schweizerischen Bienenzüchtervereine, der Verband der Schweizerischen Zuckerrübenproduzenten (SVZ) und die Schweizer Zucker AG (SZU) unterzeichneten eine Vereinbarung mit der eine langfristige Kooperation angestrebt wird. Das Ziel sei es, gemeinsame Projekte umzusetzen, die zur weiteren Ökologisierung des Zuckerrübenanbaus führen und dem Wohl der Bienen dienen.
Den Winter 2021/2022 überlebten 21,4 Prozent (Vorjahr 14,2 Prozent) der Bienenvölker in der Schweiz nicht. Das ist der höchste Verlust seit 10 Jahren und ist vor allem dem kalten und nassen Frühling und Sommer 2021 geschuldet.
Im vergangenen Jahr konnte der Bienengesundheitsdienst neun Vergiftungen nachweisen. Fünf davon wurden durch den Wirkstoff Fipronil ausgelöst. Die vier weiteren sind auf Fehlanwendungen von Insektiziden zurückzuführen.
Über 400 Schweizer Bauernfamilien legten dieses Jahr mehr als 500 Blühstreifen für Bienen und andere Bestäuber an. Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Blühstreifen eignen sich nicht nur als Nahrungsangebot für Insekten, sondern auch als Imageträger für die Landwirtschaft.
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