Wie im August 2021 angekündigt, konzentriert sich die Ernst Sutter AG auf ihre Kernprozesse und lagert den Schlachtprozess aus. Sie werde den Standort Langnau i.E. künftig auf die Bereiche Zerlegung und Veredelung fokussieren und investiere dazu mehrere Millionen Franken in die Erweiterung der Kapazitäten, wie die Ernst Sutter berichtet. In den Räumlichkeiten des Schlachthofs entstehen zusätzliche Kühlräume und eine erweiterte Warenannahme. Damit ist die Ernst Sutter künftig noch besser gerüstet für die Verarbeitung von Schlachttieren und für die Herstellung von Emmentaler Spezialitäten am Standort Langnau i.E.
Die Schlachtungen werden im Verlauf des ersten Quartals 2023 eingestellt und an Schlachtdienstleister ausgelagert. Für die Fleischverarbeitung wird die Ernst Sutter AG die aus der Region Emmental, Mittelland, Zentralschweiz und Westschweiz stammenden Schlachttiere weiterhin über ihre bewährten Lieferanten einkaufen und in Langnau i.E. verarbeiten. Auch das Label Emmentaler Bauernkalb bleibt bestehen und die Produzenten erhalten weiterhin ihre entsprechende Prämie.
Durch den Ausbau der Zerlege- und Veredelungskapazitäten kann die Ernst Sutter AG allen Mitarbeitenden des ehemaligen Schlachthofs eine Weiterbeschäftigung bieten.
Quelle: Ernst Sutter