« Die neue Lackieranlage ist die grösste Investition, die seit Jahrzehnten im Valtra Werk Suolahti getätigt wurde. Die Nachfrage nach hochwertigen Valtra Traktoren steigt. Und die neue Anlage wird uns helfen, die Versprechen an unsere Kunden noch besser zu erfüllen. Dank der neuen Lackiererei wird die gesamte Fabrik viel flexibler arbeiten und auch die Produktionskapazität erhöhen », sagt Geschäftsführer Jari Rautjärvi.
Die neue Lackieranlage befindet sich in einer 1500 m² grossen Gebäudeerweiterung, die neben dem Montagewerk errichtet werden soll.
« Wir bauen eine komplett neue, automatisierte Lackieranlage, die unsere aktuellen Anforderungen an das Volumen ergänzt und den vergrösserten Rahmen der Traktoren gerecht wird. In der neuen Lackiererei können wir bewährte Technologien einsetzen. Zum Beispiel verwenden wir seit Jahrzehnten robotergestütztes Lackieren und waren weltweit die ersten, die eine virtuelle 3D-Umgebung zum Programmieren von Lackierrobotern verwendeten. Der Beschichtungsprozess umfasst das automatisierte Waschen und Vorbehandeln, das Roboterlackieren selbst und schliesslich das Trocknen. Beim neuen Lackierverfahren wird eine Grund- und Oberflächenbeschichtung der grauen Farbe in eine separate Lackierkammer gesprüht. Die funktionellen Eigenschaften der Beschichtung werden durch die Verdampfung zwischen den Anstrichen verbessert », sagt Mikko Torvelainen, der für das Projekt verantwortlich ist.
Die neue Lackieranlage wird nicht nur das Werk in Suolahti flexibler machen, sondern auch die Herstellung grösserer sowie mehr Maschinen als bisher ermöglichen. Die Lackiererei wird die Energieeffizienz und Sicherheit der Fabrik, einschliesslich des Brandschutzes, weiter verbessern.
Die Produktion im Werk Suolahti wird während der Bauphase normal fortgesetzt. Der Grundstein wird im Sommer 2021 gelegt. Die neue Lackieranlage soll im August 2022 ihren Betrieb aufnehmen.
AGCO hat in den letzten Jahren grosse Investitionen in den Standort Suolahti getätigt. Im Januar 2021 wurde ein brandneues Logistikzentrum mit einer Fläche von 9000 m² (ca. 100000 m³) in Betrieb genommen. Dies beinhaltete umfangreiche Änderungen am Layout des Montagewerks, die in Zukunft die effiziente Herstellung neuer Modellreihen ermöglichen.
Quelle: Valtra