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Landtechnik

Reform Muli - Leistungsstark und leicht zu steuern

Die Stärke eines Transporters zeigt sich zum einen in der Qualität der verrichteten Arbeit, zum anderen in der Ausstattung und der einfachen Bedienung. Der Reform Muli T8 X überzeugt zusätzlich durch eine starke Motorleistung und punktet in der Praxis: Bei den Candinas fährt die ganze Familie den Muli.

Nebst dem PrimAlpin Aufbauladewagen kann an den Muli T8 X ein Miststreuer, ein Güllefass oder ein Kipper angebaut werden.  Bild: Martin Candinas

Nebst dem PrimAlpin Aufbauladewagen kann an den Muli T8 X ein Miststreuer, ein Güllefass oder ein Kipper angebaut werden.  Bild: Martin Candinas

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Redaktor, UFA-Revue

Seit mehr als 30 Jahren setzt die Familie Candinas in Surrein (GR) auf die Qualität der Maschinen des österreichischen Herstellers Reform. Den ersten Geräteträger hat sie beim Bau des Stalls im Jahr 1992 angeschafft. Der Metrac H75 pro, den die Familie dieses Jahr erworben hat, ist bestens für die diversen anfallenden Arbeiten auf dem Betrieb geeignet. Seit rund 25 Jahren besitzt Martin Candinas ausserdem einen Transporter mit verschiedenen Anbaugeräten, um Futter zu ernten oder Hofdünger auszubringen.

Nützliche Maschine

Das aktuelle Modell, ein Muli T8 X, steht auf dem Betrieb die zweite Saison im Einsatz. «Mein neuer Muli mit 109 PS ist stärker und kann mehr Futter laden als das Vorgängermodell», erklärt Martin Candinas beim Besuch der UFA-Revue auf seinem Betrieb. Ganz besonders schätzt der Landwirt die grosse Öffnung der Hecktür. Ein Mechanismus, bei dem das obere Querrohr oberhalb der Klappe um rund 30 cm angehoben wird, macht dies möglich. «Mit dem neuen Aufbauladewagen PrimAlpin wird das Futter schneller und kompakter entladen. So kann ich auf gleicher Fläche in der Scheune viel mehr Futter entladen», betont Martin Candinas.

Pluspunkt Sicherheit

Weiter lobt der Landwirt die Vollfederung des Muli, die rasche Fahrten zwischen den Parzellen ermöglicht, obschon die betonierten Verbindungswege zum Befahren an einigen Stellen in einem schlechten Zustand sind. Zudem ist der Muli mit einer Wirbelstrombremse ausgestattet die die Talfahrtern nahezu verschleissfrei und sicher machen. «Der Muli verfügt auch über eine Allradlenkung, die das Manövrieren erleichtert, vor allem, wenn mit Doppelbereifung gefahren wird», erklärt Martin Candinas. Das geländetaugliche Fahrgestell mit einem Drehgelenk und grossem Radstand gewährleistet eine höhere Sicherheit des Fahrzeugs. «Beim neuen Modell befinden sich die Hydraulikanschlüsse direkt hinter der Kabine auf der Fahrerseite, was den Wechsel der Anbaugeräte erleichtert», ergänzt Candinas.

Qualität und Service überzeugen

Komfort und die ergonomische Ausstattung in der Kabine des T8 X sind wesentliche Pluspunkte. Sie bietet nicht nur mehr Beinfreiheit, sondern auch genügend Platz für die Bedienelemente auf dem Armaturenbrett. Dasselbe gilt für die Rückfahrkamera, mit der das Heck der Maschine im Blickfeld bleibt. «An der Seite des Prim-Alpin wäre eine Vorrichtung zum Befestigen eines Heurechens wünschenswert, was auf dem Feld oftmals nützlich wäre», meint Candinas, den besonders die Qualität des Reform-Materials, der Kundendienst sowie der Service in der Garascha Corsin Bundi in Disentis überzeugt. 

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Martin Candinas bewirtschaftet mit seiner Familie einen Bio-Betrieb in der Bergzone 3.

«Ein vielseitiges Fahrzeug, mit dem die ganze Familie fährt»  

In Surrein, das zur Bündner Gemeinde Sumvitg gehört, bewirtschaftet die Familie Candinas einen Milchproduktionsbetrieb. Während Martin Candinas für die Stallarbeit zuständig ist, arbeitet seine Frau Silvia Teilzeit für die Spitex. Zudem ist sie als diplomierte Fusspflegerin tätig und hilft zusammen mit den beiden Töchtern nach Möglichkeit und Bedarf auf dem Betrieb mit. Die ältere Tochter Sina Mara macht eine Lehre als Milchtechnologin, die jüngere Tochter Ena Stella beginnt nach der Grundschule ihre Lehre als Fleischfachfrau. Beide zeigen Interesse an der Landwirtschaft.

«Vor 14 Jahren wechselte ich von der Kälbermast zur Milchproduktion», berichtet Martin Candinas. Im Stall, der Anfang der 1990er-Jahre erstellt wurde, werden nun 16 Brown Swiss Kühe und Jungvieh gehalten.

«Von den 24 ha landwirtschaftliche Nutzfläche sind etwa ein Drittel rund um den Hof flach, ein Drittel steil und ein Drittel sehr steil», betont Candinas. Der Begriff «Familienbetrieb» trifft hier völlig zu: Die ganze Familie hilft beim Heuen mit und jedes Familienmitglied kann den Muli fahren, wenn es darum geht, das getrocknete Futter einzubringen.

Der Betrieb in der Bergzone 3, der nach den Bio-Richtlinien betrieben wird, erstreckt sich von 900 bis 1400 m ü. M. Im Sommer sömmert die Familie die Kühe auf der Alp auf über 2000 m ü. M. und produziert ihren eigenen Alpkäse und Butter. Danach reift der Käse im Keller des ehemaligen Wohnhauses in Surrein und wird im Direktverkauf unter dem Namen «Naustgel-Alpkäse» vermarktet. Die Bezeichnung «Alpkäse» dient zur Unterscheidung von Bergkäse, der in tieferen Alplagen produziert wird.

Für den Muli steht Martin Candinas ein PrimAlpin Ladewagen zur Verfügung, den er zusammen mit dem Transporter erworben hat, sowie ein Güllefass und ein Miststreuer. Mit einem Kipper, der vormals zum Transportieren von Brennholz für das Beheizen des Hauses eingesetzt wurde, werden teils noch gewisse Arbeiten erledigt. «Die Stärken des neuen Muli sind seine Vielseitigkeit, Sicherheit und Be nut zerfreund lichkeit», so das Fazit von Martin Candinas.

Zum Praxistest

In loser Folge publiziert die UFA-Revue unter dem Titel «Praxistest» Berichte über landwirtschaftliche Maschinen. Die Interviewpartner respektive Eigentümer dieser Maschinen, werden jeweils in Zusammenarbeit mit den Herstellern oder Importeuren ausgesucht.

www.agromont.ch

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