Krone Gruppe erwirtschaftete 1,9 Milliarden Euro Umsatz

Im Landtechnikbereich konnte Krone weiter zulegen, verlor dagegen im Nutzfahrzeugbereich. 

2021-01-12_Umsatz

Publiziert am

Nach einem relativ guten Start in das Geschäftsjahr 2019/2020 (1. August 2019 bis 31. Juli 2020) prägte ab Beginn 2020 Covid-19 das wirtschaftliche Geschehen. Dadurch rückten Themen wie z.B. die Brexit-Verhandlungen, Handelsstreitigkeiten sowie diverse restriktive Importzölle medial in den Hintergrund, die sich spürbar auf die Standbeine der Krone Gruppe auswirkten, wenn auch mit unterschiedlichen Folgen. Im Landtechnikbereich konnte Krone weiter zulegen, verlor dagegen im Nutzfahrzeugbereich. So erwirtschaftete die Krone Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von 1,9 Milliarden Euro (Vorjahr 2,2 Milliarden Euro). Etwa 32,9 % des Inlandsumsatzes entfielen auf den Bereich Landtechnik und 66,8 % auf die Fahrzeugtechnik*. 29,3 % des Umsatzes generierte Krone in Deutschland (Vorjahr 30,9 %); der Auslandsumsatz lag mit 70,7 % leicht über Vorjahresniveau (69,1 %).
(*Die fehlenden 0,3% entfielen auf Umsätze, die KRONE im Merchandise-Bereich generierte.)

Mitarbeitende

In der Krone Gruppe waren im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 5.375 Mitarbeitende (Vorjahr 5.292) in über 15 Ländern beschäftigt, hierin enthalten sind durchschnittlich 293 Auszubildende (Vorjahr 270).

Investitionen zur Zukunftssicherung

Um die Produktqualität und auch die Produktionskapazitäten weiter zu erhöhen, hat Krone an allen Produktionsstandorten kontinuierlich in Digitalisierung, Automatisierung, Vernetzung und Telematik investiert. Im Sommer 2020 nahm auch das neue Validierungszentrum namens Future Lab am Standort Lingen den Betrieb auf. Hier werden in verschiedenen High-Tech-Testverfahren Komponenten auf Lebensdauer, Qualität, Funktion und Bedienbarkeit geprüft, was sich positiv auf die Produktqualität auswirkt. Zudem ermöglicht die rd. 1,2 km Teststrecke Versuche zum autonomen Fahren.

Krone Nutzfahrzeuge

Als sich Anfang 2020 eine leichte Konjunkturerholung abzeichnete, bestimmte plötzlich die weltweite Covid-19-Pandemie die Märkte. Die Lockdowns führten zu einem weiteren Rückgang bzgl. der Nachfrage nach Transportequipment. Krone gelang es zwar, die Marktposition in Europa insgesamt weiter auszubauen, musste aber einen Rückgang der Umsatzerlöse um rd. 24,2 Prozent hinnehmen. So sank der Umsatz auf ca. 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr 1,5 Milliarden Euro).

Krone Landtechnik

Im Geschäftsjahr 2019/2020 sank der weltweite Markt für Futtererntemaschinen (Marktvolumen Stückzahl) um ca. 3 Prozent. Krone konnte in allen Produktgruppen überdurchschnittlich wachsen und seine Marktanteile weiter ausbauen. Der Umsatz stieg um 34,2 Millionen Euro (4,9 %) auf 731,9 Millionen Euro (Vorjahr 697,7 Millionen Euro). Hier trugen der deutsche Markt 25,1 % (Vorjahr 28,0 %) bei, die westeuropäischen Märkte 36,2 % (Vorjahr 35,6 %), Osteuropa 8,4 % (Vorjahr 8,9 %), Nordamerika 15,2 % (Vorjahr 15,9 %) und die übrigen Länder 15,1 % (Vorjahr 11,7 %).
Zur Steigerung der Flexibilität, der Produktivität und der Produktqualität investierte Krone am Standort Spelle weiter in moderne Bearbeitungstechnologie (z.B. robotergestützte CNC-Bearbeitungsmaschinen). Darüber hinaus realisierte Krone die neue Anlieferung/Warenannahme und optimierte das Einlaufen neuer Produkte in den Montagebereichen. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Digitalisierung der Landmaschinen; auch hier investiert Krone kontinuierlich und präsentierte neue Lösungen, mit denen der Einsatz der Maschinen möglichst effizient gestaltet werden kann. Und nicht zuletzt zeigte Krone weitere Ergänzungen des Produktportfolios, z.B. neue Futtererntetechnik speziell für alpine Bedingungen, eine neue Wickelmaschine für Rundballen oder auch die neue Generation der Grosspackenpresse BiG Pack. 

Quelle: Krone 

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