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Landtechnik

Pöttinger Boss 3000 Master

Beim Boss der Serie 3000 Master ist es Pöttinger gelungen, mit dem vollständig neuentwickelten Ladeaggregat Evomatic die Durchsatzleistung deutlich zu erhöhen und gleichzeitig den Wartungsbedarf zu minimieren. 

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Die neuen Ladewagen sind in den Grössen von 18,7 bis 26,5 m3 (DIN) jeweils als Hochoder Tieflader (LP) erhältlich. Der Boss eignet sich für die tägliche Einfuhr von Grünfutter, im Silageeinsatz und zur Bergung von Heu und Stroh mit Traktoren bis 130 PS.  

Der Ladewagen-Weltmarktführer Pöttinger setzt nach seinem Coup bei den Hochleistungsladewagen Jumbo weitere Meilensteine im Ladewagensegment. Der Boss 3000 Master ergänzt das Produktprogramm der Ladewagen für kleinbäuerliche Strukturen und Betriebe im voralpinen Raum. 
Beim Boss 3000 Master ist es den Ingenieuren gelungen, mit einem völlig neu entwickelten Ladeaggregat den Wartungsbedarf auf ein Minimum zu reduzieren und gleichzeitig die Durchsatzleistung deutlich zu steigern. Zudem sind neue smarte Optionen, wie man sie sonst nur von den grossen Wagen kennt, nun auch für den Boss erhältlich. Selbstverständlich erfüllt der grosse Kleine auch die Ansprüche an höchste Futterschonung. Er ist in vier Grössen von 18,7 bis 26,5 m3 (DIN) erhältlich. Zwei davon auch mit Dosierwalzen. Verfügbar sind die Boss der Serie 3000 Master seit August 2022.  

Evomatic – das neuartige Ladeaggregat

Punkto Durchsatz und Wirtschaftlichkeit überzeugt das innovative Ladeaggregat Evomatic mit 25 Prozent mehr Ladeleistung bei extremer Laufruhe. Die Förderelemente sind fix auf einer Welle verschraubt. Dadurch werden Verschleiss und Wartungsaufwand deutlich reduziert. Die Geometrie der Zinken und der sich nach hinten öffnende Förderkanal sichern dabei einen schonenden Umgang mit dem Erntegut. Serienmässig ist der Boss ohne Messer ausgestattet. Sechs Messer lassen sich optional stecken. Der Messerbalken für 16 oder 31 Messer lässt sich auf Wunsch hydraulisch ausklappen und mit Easymove seitlich herausschwenken. Alle Messer sind einzeln gegen Fremdkörper abgesichert. Das neue Ladeaggregat eignet sich somit für die tägliche Einfuhr von Grünfutter, den klassischen Silageeinsatz und zur Bergung von Heu und Stroh bei Traktoren bis 130 PS.  

Überall daheim

Durch die zahlreichen Ausstattungsvarianten als Hoch- oder Tieflader mit Einzel- oder Tandemachse ist der Boss vielfältig einsetzbar. So sorgt beispielweise eine ungefederte Einzelachse unter dem Tieflader (LP), kombiniert mit einer Untenanhängung, für maximale Standsicherheit am Hang. Eine gefederte Tandemachse mit gedämpfter Knickdeichsel gewährleistet besten Fahrkomfort bei bis zu 40 km/h auf der Strasse.   

Volle Flexibilität auch mit Dosierwalzen

Die Modelle mit Dosierwalzen sind mit 20,5 und 23,1 m³ verfügbar – Boss 3210 DB und Boss 3240 DB. Die zwei Dosierwalzen können auf Wunsch durch eine dritte ergänzt werden. Zudem ist ein Querförderband verfügbar. Dessen Antrieb erfolgt mechanisch und stellt somit keine besonderen Ansprüche an das Zugfahrzeug. Wird das Querförderband nicht benötigt, kann es einfach unter den Wagen geschoben werden. Für den Einsatz im Heu können die Dosierwalzen nun einfach in wenigen Minuten ausgebaut und somit der Laderaum um ca. 1 m³ vergrössert werden.   

Pick-up à la Pöttinger

Die Pick-up mit einer Aufnahmebreite von 1800 mm nach DIN hat einen Querpendelweg von 120 mm am äussersten Zinken. Im besonders anspruchsvollen Gelände verbessert ein nachlaufendes Tastradfahrwerk die Bodenanpassung noch weiter. Eine weitere Optimierung kann durch die aktive Knickdeichselsteuerung Autotast erreicht werden. Sie ermöglicht der Pick-up in kupiertem Gelände stets den maximalen Pendelbereich. Eine weitere Besonderheit der Pick-up ist, dass ihr Antrieb über einen Keilriemen erfolgt. Dieser ist verschleissfrei und kann den Verwindungen der Pick-up ideal folgen. Selbstverständlich werden die fünf Zinkenträger seitlich in einer Kurvenbahn geführt. Das sorgt für saubere Rechleistung und sichere Übergabe des Futters zum Ladeaggregat unter allen Bedingungen. Ein Rollenniederhalter ist ebenfalls serienmässig.  

Einfach, genial

Neben den Vorteilen des Dürrfutteraufbaus in der leichten Bauweise und der Möglichkeit der hydraulischen Abklappung konnte sich trotzdem Erntegut zwischen die Streben klemmen oder herausfallen. Das gehört nun der Vergangenheit an: Optionale Netze, die den Aufbau von innen auskleiden, lassen sich einfach montieren und bestechen durch ein geringes Eigengewicht. Reinigung und Ladegutsicherung wurden so deutlich verbessert. Für den Aufbau gibt es zudem jetzt auf Wunsch eine praktische Ladeautomatik. Wird der Tag einmal länger ist ein LED Beleuchtungspaket verfügbar.   

Isobus für alle

Mit Isobus-Kompatibilität selbst in der einfachsten Ausstattung reagiert Pöttinger auf die immer moderner werdenden Traktoren auch in den kleineren Leistungsklassen. Natürlich kann auch weiterhin ein Bedienterminal geordert werden. Das neue Select Control Bedienterminal bietet neben acht Funktionstasten nun auch ein 4,6“ Touch-Display. In drei Stufen kann der Wagen von

  • einer einfachen Vorwahlsteuerung und der Funktionsausführung mit dem Traktorsteuergerät
  • über erste Automatikfunktionen mit einer Druckumlaufhydraulik für den Kratzboden
  • bis hin zur Load-Sensing Hydraulik mit Funktionsausführung direkt vom Terminal ausgestattet werden.  

Wartung und Reinigung im Fokus

Neben reduziertem Wartungsaufwand durch das neue Ladeaggregat Evomatic oder den Keilriemenantrieb der Pick-up, braucht sich der Anwender auch sonst wenig Gedanken über die Wartung machen. Der Kettenantrieb des Ladeaggregats wird serienmässig über eine Ölschmierung versorgt. Benötigt der Wagen weitere Wartung, meldet er dies über den ebenfalls serienmässigen Servicecounter. Die optimierte Leitungsverlegung, grosse Wartungsöffnungen, Kunststoffverkleidungen und abgeschrägte Kotflügel erleichtern die Reinigung des Wagens nach der Saison.  
Der neue Boss der Serie 3000 Master von Pöttinger ist ein wandlungsfähiger Ladewagen, der durch höchste Effizienz, perfekte Bodenanpassung und modernem Bedienkonzept auch im Segment der Kleinen zu den ganz Grossen zählt.

Quelle: Pöttinger

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