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Landtechnik

Mit Cemos noch besser dreschen

Durch permanent gemessene Parameter kann Cemos die Einstellungen des Mähdreschers in Echtzeit anpassen, das entlastet die Person am Lenkrad. Zudem hilft Cemos, die Qualität des Ernteguts zu verbessern.

Der Claas Trion 720 Montana von Nicolas Pavillard ist mit dem Cemos Leistungsoptimierungssystem ausgestattet.

Der Claas Trion 720 Montana von Nicolas Pavillard ist mit dem Cemos Leistungsoptimierungssystem ausgestattet.

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Redaktor, UFA-Revue

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Das Cemos ist einfach zu bedienen und verbessert die Druschqualität.

Nach mehreren Erntesaisons mit einem Trion 720 Montana Mähdrescher mit dem Claas Cemos Automatic Leistungsoptimierungssystem ist der Lohnunternehmer Nicolas Pavillard in Orges (VD) von dieser Ausrüstung völlig überzeugt. «Ich habe festgestellt, dass der Trion mit Cemos Automatik zu einem äusserst leistungsstarken Mähdrescher wird», erklärt er.

Permanent angepasste Einstellungen

Das Lenken eines Mähdreschers und gleichzeitig die Maschineneinstellungen zu handhaben, erfordert viel Konzentration. «Selbst für Fahrer mit viel Erfahrung ist es schwierig, das Erntegut, das in die Maschine gelangt, zu kontrollieren und gleichzeitig die Drescheinstellungen laufend an die jeweiligen Bedingungen auf dem Feld anzupassen», betont Nicolas Pavillard.

Das Cemos umfasst mehrere Module, welche die diversen Einstellungsparameter (Abstand zwischen Dreschtrommel und Dreschkorb, Reinigung, Optimierung der Sekundärabscheidung usw.) berücksichtigen. Die Elektronik ist somit in der Lage, die Einstellungen für ein sauberes und verlustfreies Dreschen am gesamten Mähdrescher genauer anzupassen. «Dank dem Cemos kann sich der Fahrer viel besser auf die Druschqualität konzentrieren und ermüdet weniger», sagt der Lohnunternehmer und fügt an, dass auch sehr erfahrene Fahrer gerne mit diesem Mähdrescher und der Cemos Automatic arbeiten.

Verbesserte Erntequalität

Das Cemos ist ein einfach zu bedienendes System. Wenn man auf eine neue Parzelle gelangt, muss man einzig die angebaute Kultur und deren Grundeinstellung eingeben. «Das System ersetzt zwar nicht die Erfahrung des Fahrers, verbessert aber die Druschqualität sowie die Leistung der Maschine», erklärt Nicolas Pavillard und ergänzt: «Wir machten zum Beispiel gute Erfahrungen bei der Rapsernte, da das Dreschgut sehr sauber in den Korntank gelangt.» Ausserdem kann ein elektronisches System gleichzeitig bedeutend mehr Parameter analysieren als ein Mensch. «Aus diesem Grund habe ich mich für die Cemos Vollversion entschieden, da diese Investition bezüglich Arbeitsqualität und im Preisvergleich mit dem Mähdrescher lohnenswert und sinnvoll ist», unterstreicht der Landwirt. Er wartet bereits gespannt auf ein Update, mit dem die Erbsen- und Sonnenblumenernte vollautomatisch unterstützt wird. Idealerweise sollte ein Lenksystem für Mähdrescher den Fahrer oder die Fahrerin während langer Arbeitstage noch besser entlasten. «Wir konnten zudem feststellen, dass aufgrund der schnellen Reaktionsgeschwindigkeit des Systems eine rechtzeitige Anpassung der Einstellungen möglich ist, um Verstopfungen beim Mähdrescher vorzubeugen», meint Nicolas Pavillard, der die Vorteile dieses Systems zur Optimierung der Einstellungen zu schätzen weiss. 

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Nicolas Pavillard leitet gemeinsam mit seinem Vater ein Lohnunternehmen sowie einen Landwirtschaftsbetrieb mit Acker- und Futterbau, Viehzucht und Viehmast in Betriebsgemeinschaft mit zwei Partnern.

 «Der nächste Mähdrescher wird auch mit Cemos ausgestattet sein»

Das Lohnunternehmen Pavillard travaux agricoles Sàrl in Orges (VD) wird von Nicolas Pavillard sowie seinem Vater Josy Pavillard geführt, der es auch aufgebaut hat. Die wichtigsten Arbeiten, die sie ausführen, sind Dreschen, das Mähen von Wiesen, Ballenpressen und -wickeln, das Rübenroden, Aussaaten, Einzelpflanzenbehandlungen mit der ARA -Feldspritze, Ausbringen von Hofdünger und Bodenbearbeitung. Nicolas Pavillard führt zudem mit Sébastien Wenger und David Brand eine Betriebsgemeinschaft mit einer Fläche von 230 ha. 2019 haben die Betriebspartner einen Gemeinschaftsstall für 70 Salers-Mutterkühe sowie einen Schweinemaststall mit 380 Plätzen erstellt. Ein Grossteil der Produktion wird von der Metzgerei Pavillard Sàrl vermarktet, die sich in den Gebäuden des Familienbetriebs befindet. Eine Biogasanlage mit einem 220-kW-Motor und ein Gülle-Separator werden mit dem Hofdünger aus dem Gemeinschaftsstall und jenem von drei benachbarten Landwirtschaftsbetrieben betrieben.

Das Dreschen mit dem Claas Mähdrescher ist seit mehreren Jahrzehnten ein wichtiger Geschäftszweig des Lohnunternehmens. Der Trion 720 Montana mit dem Optimierungssystem Cemos Automatic steht im Unternehmen von Nicolas Pavillard bereits das vierte Jahr im Einsatz. «Der Trion hat das Cemos bereits ab Werk installiert und bietet uns die Möglichkeit, die verschiedenen Einstellungen am Mähdrescher permanent während der Feldarbeit anzupassen», führt Nicolas Pavillard während eines Besuchs der UFA-Revue aus.

Das Einstellen eines Mähdreschers auf einer neuen Fläche nimmt immer etwas Zeit in Anspruch, wenn alle Parameter manuell anzupassen sind. «Mit der Eingabe der Grundeinstellungen kann der Cemos den Dreschvorgang rasch optimieren. Diese Eigenschaft ist besonders bei kleinen und nicht homogenen Flächen von Vorteil», erklärt der Landwirt. Der Trion 720 ist der einzige Mähdrescher des Unternehmens, der mit einem Cemos Optimierungssystem ausgestattet ist. Und für Nicolas Pavillard ist eines gewiss: Der nächste Mähdrescher, den er anschafft, wird ebenfalls über einen Cemos verfügen.

Zum Praxistest

In loser Folge publiziert die UFA-Revue unter dem Titel «Praxistest» Berichte über landwirtschaftliche Maschinen. Die Interviewpartner respektive Eigentümer dieser Maschinen werden jeweils in Zusammenarbeit mit den Herstellern oder Importeuren ausgesucht.

www.sercolandtechnik.ch

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