Der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) hat sich vergangene Woche mit der Leitung des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) getroffen. Im Zentrum des jährlichen Austauschs stand die Agrarpolitik AP2030+. Der SBLV überreichte ein Visionspapier, das konkrete Massnahmen zur Verbesserung der Stellung von Frauen in der Landwirtschaft vorschlägt – darunter die Förderung des Berufseinstiegs als Betriebsleiterin, mehr Transparenz bei innerbetrieblichen Finanzflüssen und die Anerkennung von Beiträgen beider Partner.
Auch eine Analyse internationaler Regelungen wird vom BLW gefordert. Zudem setzt sich der Verband für eine rasche Umsetzung der Motion 19.3445 zur Entschädigung bei Scheidung sowie für Anpassungen im bäuerlichen Bodenrecht ein. Neben politischen Dossiers wurden auch die Plattformen zur Burnout-Prävention und Vermittlung von Hilfe angesprochen.
sg