Pöttinger präsentiert neue Impress 3000

Der österreichische Landmaschinenhersteller Pöttinger hat vor fünf Jahren seine vollständig eigenentwickelte Rundballenpresse Impress erfolgreich auf den Markt gebracht. Unter der Prämisse, Gutes noch besser zu machen, wurde die Impress einem Facelift unterzogen und zeigt sich nun mit frischem Design, neuem Namen und intelligenten Details. Die neuen Rundballenpressen sind ab Oktober erhältlich.   

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Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit im Fokus

Unter dem neuen Kleid gab es eine Reihe an Verbesserungen, sowie die Einführung einer Vielzahl an neuen Ausstattungsoptionen. Bewährte Baugruppen wie die Pendel-Pick-up, der Liftup Rotor oder das Schneidwerk mit bis zu 32 Messer wurden nicht verändert. Trotzdem produzieren die Impress V Modelle durch Erhöhung des Pressdrucks um 20 Prozent nun noch festere, schwerere Ballen als zuvor. Mit der Ausweitung der Optionen wird man den Ansprüchen von Grossbetrieben und Lohnunternehmern gerecht und unterstreicht den Profi-Charakter der Maschinen. Das Grundprogramm umfasst weiterhin zwei Festkammerpressen Impess 3130 F Master und Impress 3130 F Pro, sowie jeweils drei Modelle der variablen Pressen. Die Impress 3160 und Impress 3190 sind in der Variante V ohne Schneidwerk, V Master mit einem 16-Messer-Schneidwerk und einfachem Bedienkonzept, oder in V Pro Variante mit 32-Messer-Schneidwerk, Load Sensing, Isobus Bedienung und zahlreichen Automatikfunktionen verfügbar. Komplettiert wird das Programm von drei Presswickelkombinationen: Impress 3130 FC Pro Festkammer mit 1,3 m, Impress 3160 VC Pro Variokammer bis 1,55 m und Impress 3190 VC Pro Variokammer bis 1,85 m Ballendurchmesser. Gewickelt werden können Ballen mit maximal 1,5 m Durchmesser.

Bindeeinheit 2.0

Ein zentrales Element ist die komplett neu entwickelte Bindeeinheit. Die Aufnahme und Bremsung der Rolle erfolgt nun nicht mehr über den Kern, sondern von aussen. So können Rollen unabhängig vom Zustand des Kerns verwendet werden. Die maximale Breite des Bindemittels beträgt 1400 mm. Mittels Zopfbinder kann die Bindeeinheit für die Mantelfolienbindung ausgerüstet werden. Die Rolle wird nun nicht mehr elektrisch, sondern hydraulisch gebremst. Einstellwerte für Netz und Folie werden separat abgespeichert. Wird häufig zwischen Netz und Mantelfolie gewechselt, kann eine zweite Rollenaufnahme für die Bindung bestellt werden. Dann entfällt das Herausnehmen der schweren Bindemittelrolle und es muss lediglich das Medium eingefädelt werden. Beim Wechseln der Rolle unterstützt den Bediener nun eine optionale Beladehilfe. Die neue Bindeeinheit ist auf allen Modellen verbaut. Bei den Pro Modellen, Solo oder Kombi, sowie Vario- oder Festkammer kann sie zur Mantelfolienbindung aufgerüstet werden.

Ausstattungen erhöhen Bedienkomfort

Ein optionales LED-Beleuchtungspaket für alle Pro Modelle sorgt für eine optimale Ausleuchtung der relevanten Sichtbereiche wie der Pick-up und den Bereich des Ballenausstosses oder gegebenenfalls den Wickeltisch. Für Wartungsarbeiten oder den Wechsel der Verbrauchsmittel sind unter den Verkleidungen schaltbare LED-Leisten verbaut. Die schnelle Reinigung der Maschine mit Druckluft kann jetzt komfortabel mit Hilfe einer optionalen Schlauchtrommel und der Versorgung mit Luft von der Druckluftbremsanlage über ein Überströmventil erfolgen. Mit Feuchtesensoren kann die Lagerfähigkeit des Erntegutes bequem am Terminal beurteilt werden. Mit der neuen Impress Pro Generation wird auch die neue Bedieneinheit Power Control 3.0 eingeführt. Diese ermöglicht die direkte Anwahl von Funktionen über Folientasten oder die Eingabe von Parametern über den 5“ grossen Touch-Monitor. Ergänzt werden kann die Überwachung durch ein optionales Kamerasystem. Ein separater 10“ LCD kann bis zu vier Kamerabilder im Splitscreen darstellen. 

Updates auch für die Wickelkombinationen

Neben den Änderungen an den Pressen gibt es für die Wickeleinheit ebenfalls Verbesserungen: So wurden Vorstrecker und die Halte- und Schneidevorrichtung überarbeitet. Der Wickeltisch kann den Ballen nun vor und nach dem Wickelvorgang rotieren lassen, um die Folienenden (Mantel- oder Wickelfolie) zuverlässig anzudrücken. Dies verhindert lose Folienenden, die beim Transport oder Lagerung stören. Zudem wird dabei überschüssige Luft zwischen den Folien herausgedrückt, was die Silagequalität positiv beeinflusst. Die Folienmagazine fassen nun 2 x 8 Rollen Wickelfolie oder 2 x 6 Rollen Wickelfolie und 2 x 1 Rolle Mantelfolie. Zusammen mit den zwei Reserverollenhaltern für Netz oder Mantelfolie am Pressenvorderteil reicht dieser Vorrat für lange Arbeitstage. Zudem stehen weitere Bereifungsoptionen mit 620 und 710 mm Breite für Märkte mit erlaubten Transportbreiten von über 3 m zur Verfügung.

Produktpflege 

Die Änderungen im Bereich Produktpflege umfassen vor allem Optimierungen von Lagerstellen, Kettenläufen und der Schmierung. Der Rotor erhielt einen Freilauf, um ein sanftes Auslaufen unter allen Bedingungen sicherzustellen. Der Wartungszustand wird jetzt von einem Servicecounter überwacht, der den Benutzer über anstehende Schmierintervalle informiert. Als abrundendes Detail ist der Antrieb mit 1000 U/min nun auch optional für V und Master Modelle verfügbar.

Quelle: Pöttinger

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