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fenaco-LANDI

Mobilität ohne CO2-Emissionen

In Zofingen (AG) entsteht die erste Agrola Wasserstoff-Tankstelle. Der Wasserstoff aus erneuerbarer Energie trägt zur Dekarbonisierung des Verkehrs bei und stützt damit die Nachhaltigkeitsstrategie der fenaco Genossenschaft. Weitere Wasserstoff-Tankstellen folgen.

Agrola Wasserstoff-Tankstelle in Zofinge

Spatenstich für die erste  n (v. l. n. r.): Ruedi Achermann, LANDI Sursee, MartinFuhrimann, LANDI Sursee, Daniel Bischof, Agrola AG, Jörg Ackermann, Förderverein H2 Mobilität Schweiz, Peter Gerhard, LANDI Zofingen,Viktor Amrhyn, LANDI Zofingen.

(Bild: zvg)

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Projektleiter, UK fenaco

Am 2. September 2019 hat in Zofingen (AG) der Spatenstich für die erste Wasserstoff-Tankstelle der Agrola stattgefunden. Der Bau der Tankstelle wird durch die LANDI Sursee als Investorin und die LANDI Zofingen als Tankstellenbetreiberin finanziert. Die Eröffnung der neuen Anlage ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen.

Durch die Inbetriebnahme der ersten Wasserstoff-Tankstelle von Agrola wird das Angebot von Mobilität aus erneuerbaren Energiequellen ohne CO 2 -Emissionen ergänzt. «Das bewährte und flächendeckende Tankstellennetz im ländlichen Raum von Agrola wird durch den Energiespeicher Wasserstoff ergänzt, so dass künftig auch elektrisch angetriebene Brennstoffzellen-Fahrzeuge versorgt werden können», sagt Daniel Bischof, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Agrola AG.

Klimaziele erreichen

Die Mobilität auf der Basis von nachhaltig produziertem grünen Wasserstoff bringt viele Vorteile: Sie hilft bei der Erreichung der Klimaziele im Strassenverkehr und trägt zur Umsetzung der Energiestrategie des Bundes 2050 bei. Tankstellen haben eine wachsende Bedeutung für die Nutzung und Verbreitung erneuerbarer Energien in der Mobilität. Sie sind das relevante Glied in der Versorgungskette und ermöglichen eine flächendeckende Einführung. Durch den Bau weiterer Was-serstoff-Tankstellen will Agrola aktiv zur Versorgungssicherheit von Was-serstoff-Fahrzeugen beitragen und damit eine Reduktion der CO 2 -Emissionen erreichen – ein zentrales Ziel der fenaco Nachhaltigkeitsstrategie.

Solarenergie und Wasserstoff

Agrola setzt auf beide Formen des Elektroantriebs: Elektromobilität aus Solarenergie und grüne Wasser-stoff-Mobilität. Bei der Elektromobilität wird die Energie aus der Batterie für den Antrieb eines Elektromotors genutzt; bei Wasserstoff-Fahrzeugen hingegen wird mit Hilfe einer Brennstoffzelle Wasserstoff in Strom umgewandelt, der den Elektromotor antreibt. Beide Formen der Elektromobilität produzieren keine schädlichen Emissionen.

Wasserstoff-Mobilität fördern

Die fenaco Genossenschaft ist, wie auch die Agrola AG, Mitglied im Förderverein H2 Mobilität Schweiz. Gegründet wurde dieser Verein im Mai 2018 von sieben bedeutenden Schweizer Unternehmen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, in der Schweiz ein flächendeckendes Netz von Wasserstoff-Tankstellen zu realisieren. Sie leisten damit die Voraussetzung, dass dereinst Personenwagen, Lastwagen und Traktoren emissionsfrei betrieben werden können – ein wegweisender Schritt hin zu einer nachhaltigen Mobilität in der Schweiz. 

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