Von Januar bis Juni 2025 wurden in der Schweiz 15 tödliche Unfälle im Zusammenhang mit der Landwirtschaft registriert. Das teilte die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) mit.
Elf Personen verunglückten bei landwirtschaftlichen Arbeiten – etwa durch umstürzende Fahrzeuge, Maschinen, Baumteile oder Abstürze. In drei Fällen kamen Drittpersonen ums Leben, unter anderem bei einem Zusammenstoss mit einem Traktor oder durch eine Viehherde. Auch ein Kind wurde tödlich verletzt. Die Verunfallten waren zwischen 19 und 84 Jahre alt, sechs davon im Pensionsalter.
Laut BUL werden im Arbeitsalltag Risiken oft unterschätzt oder ignoriert. Die neue Präventionskampagne «Risiko runter» zeigt typische Gefahrensituationen aus der Landwirtschaft und gibt praktische Tipps zur Entschärfung. Die Unfallzahlen beruhen auf Medien- und Polizeimeldungen sowie Hinweisen von Behörden und Betroffenen – eine Meldepflicht besteht nicht.
sg