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Betriebsführung

Stress abbauen durch Egobonus

Als Landwirtin und Landwirt ist man Unternehmer – verschiedenste Aufgaben werden von einem abverlangt, aber auch die gesamte Verantwortung lastet auf einem. Genau darum ist Erholung für Körper und Geist sehr wichtig.

Cartoon Egobonus

Cartoon Egobonus

(Michael Knipfer)

Publiziert am

Aktualisiert am

Als Betriebsleiter oder Betriebsleiterin ist man nicht nur die Geschäftsleitung des Landwirtschaftsbetriebs, sondern besetzt in Personalunion auch die Rollen des Verwaltungsratspräsidenten, der Personalverantwortlichen, des Marketingleiters, der Chefeinkäuferin und des Finanzvorstands. Ausserdem legt man sich im bäuerlichen Produktionsprozess auch als Vorarbeiter, Fachkraft, IT-Spezialistin, Sekretär, Buchhalterin, Nacht- und Wochenendablöse und Mädchen für alles ins Zeug. Hinzu kommt, dass man auch als Financier des landwirtschaftlichen Unternehmens agiert, denn das Eigenkapital stammt meist vom Betriebsleiter allein.

Belohnung?

Für einige dieser vielen Aufgaben im Landwirtschaftsbetrieb werden in anderen Branchen lukrative Entschädigungen wie Dividenden, Gewinnausschüttungen, Spesenpauschalen oder Sonderschichtprämien bezahlt. Wie sieht es aber in der Landwirtschaft damit aus? Für welche der vielen Rollen konnten sich die Betriebsleiter zuletzt ordentlich Geld ausbezahlen?

Nur ein kleiner Teil der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe erwirtschaftet regelmässig Gewinn. Diese Landwirte haben möglicherweise eine positive Antwort auf die vorhin gestellten Fragen. Aber was ist mit dem Rest? Nun, man kann sich und seiner Familie auch etwas Gutes tun, ohne viel Geld auszugeben.

Erholung ohne Kosten

Zum Beispiel indem man sich öfters Mal kleine Auszeiten gönnt. Dinge unternimmt, die einem einfach Spass machen und nichts mit dem Berufsalltag zu tun haben. Sei dies eine Jassnacht mit Kollegen, die Kinder am Nachmittag zum Badeweiher zu begleiten oder gemeinsam mit dem Partner sich jeden Abend gegenseitig aus einem fantastischen Buch vorzu lesen. Jeder weiss selber am besten, was einem guttut.

Damit das auch klappt, schenkt man sich am Jahresende ganz frech einen Egobonus: ein fixes Zeitbudget, das einem zur freien Verfügung steht. Beispielsweise einen Tag und eine Nacht pro Monat. Mit diesem Zeitbudget macht man, was man will. Die einzige Bedingung ist, dass der Egobonus im Jahresverlauf aufgebraucht werden muss. Und nicht für Dinge, die mit dem Betrieb und der Arbeit zu tun haben – sonst wird der Egobonus im nächsten Jahr verdoppelt. 

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