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Betriebsführung

Bodenfruchtbarkeit direkt auf dem Feld messen

Für eine genaue Analyse der Bodenfruchtbarkeit, mussten Bodenproben bisher ins Labor geschickt werden. Eine günstigere Alternative ist die spektroskopische Messung direkt auf dem Feld.

Forschende von Agroscope haben mobile Geräte im Feld geprüft und zeigen auf, wie man am besten dabei vorgeht.

Forschende von Agroscope haben mobile Geräte im Feld geprüft und zeigen auf, wie man am besten dabei vorgeht.

(Bild: Agroscope)

Publiziert am

Redaktor UFA-Revue

Die Umstellung auf Produktionssystembeiträge (PSB) verlangt im Ackerbau noch mehr Präzision. Der gezielte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und zugeführten Nährstoffen gelingt aber nur, wenn man den eigenen Boden genau kennt.

Zwei tragbare Geräte im Test

Während die bewährte und einfach durchzuführende Spatenprobe erste Ergebnisse zum Zustand des Bodens liefert, mussten für eine genauere Analyse die Bodenproben bisher ins Labor geschickt werden. Eine günstigere Alternative ist die spektroskopische Messung direkt auf dem Feld, wie der Agroscope-Test von zwei verschiedenen tragbaren Geräten ergab. Dabei handelt es sich einerseits um den kompakten NeoSpectra-Scanner des Herstellers Si-Ware Systems und andererseits um das teurere Profi-Spektrometer PSR – 3500 von Spectral Evolution.

 

 

Wie die Forschungsanstalt schreibt, eignet sich die Spektroskopie zur Messung verschiedener Bodenfruchtbarkeitsindikatoren wie Ton, organischer Kohlenstoff, Gesamtstickstoff, pH-Wert und Kationenaustauschkapazität. Die beste Scanposition im Feld befindet sich entlang der Schnittflächen einer Bodenprobe (siehe Video). Wie im Testbericht zu lesen ist, liefert das Profi-Gerät zwar robustere Werte, aber mit Ausnahme des pH-Wertes führe auch die günstigere Variante zu aussagekräftigen Resultaten.

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