Für Andreas Gafner aus Oberwil im Simmental (BE) ist sein Muli-Transporter eine zentrale Maschine im Betriebsalltag. Gafners Betrieb ist ganz auf Milchproduktion ausgerichtet. Der Bergbauer organisiert die Arbeit auf dem Hof möglichst effizient und zweckmässig. Deshalb hat er sich für einen Muli T7 X von Reform entschieden.
Leistung und Stabilität im Gelände
Der Muli T7 X ist mit einem 109 PS starken Motor mit Dieselpartikelfilter und SCR / Ad-Blue-Katalysator ausgestattet und erfüllt die Abgasnorm 5. «Der Transporter von Reform ist mit dem mechanischen Getriebe und den elektrohydraulisch vorwählbaren Halbgängen gut für mich geeignet», erklärt Andreas Gafner. «Die Bedienelemente sind in Gruppen angeordnet und einfach zu bedienen, zudem bieten die grossen Fenster eine gute Sicht beim Fahren», sagt der Landwirt. Weiter lassen sich das 100 % sperrbare Längs-, Front- und Heckdifferential sowie die Zapfwellenkupplung elektrohydraulisch per Tastendruck bedienen. Gafner schätzt das niedrige Leergewicht des Mulis sowie die hohe Bodenfreiheit, die beim Aufsammeln grosser Schwaden wichtig ist.
Ein vielseitiger Transporter
Der Muli T7 X ist mit einem geländegängigen Fahrgestell mit Drehgelenk ausgestattet. Ausserdem ist er in zwei Radstandvarianten erhältlich. Die Version mit langem Radstand, für die sich Andreas Gafner entschieden hat, erweist sich besonders in Hanglagen und unebenem Gelände als effizient. Das hydraulische Bremssystem benötigt einen geringen Kraftaufwand auf das Bremspedal, was den Fahrkomfort erhöht. «Ich schätze besonders die Wirbelstrombremse», erklärt der Landwirt. Das optional erhältliche System arbeitet verschleissfrei und entlastet die Hauptbremsen deutlich. «So verlängert sich ihre Lebensdauer spürbar», erklärt Gafner. Für mehr Sicherheit und eine bessere Traktion verteilt das gesperrte Längsdifferential die Antriebskraft im Verhältnis 50 : 50 auf die Vorder- und die Hinterachse.
Der auf dem Muli aufgesattelte Ladewagen PrimAlpin bietet ein Volumen von 23 m 3 . Seit diesem Jahr ist er auch mit geraden Seitenwänden ausgerüstet. Das Pickup mit 1,9 m Arbeitsbreite und fünf Zinkenreihen sowie das Fördersystem mit sechs Förderschwingen sorgen für eine saubere Aufnahme des Futters. «Die Öffnung der Heckklappe mit dem Anheben des Querrohrs über den Klapprahmen ermöglicht ein sehr schnelles Entladen des Heus», so Gafner. Die Wartung und Reparatur seiner Maschine vertraut er dem Reform-Händler Schmid & Mägert in Därstetten (BE) an.
Aus der Praxis
«Ein wirklich stabiles Fahrzeug am Hang»
Der Egghof der Familie Gafner in Oberwil im Simmental liegt auf 900 m ü. M. im Berner Oberland in der Bergzone ll. Andreas Gafner hat den Betrieb 1997 von seinen Eltern übernommen. Im Jahr 2011 errichtete er einen neuen Stall, der an das alte Gebäude angebaut wurde. Der neue Stall ist mit einem 2 x 4 Fischgrätenmelkstand ausgestattet. «Die Herde besteht durchschnittlich aus 30 Milchkühen, deren Milch von Aaremilch abgenommen wird», erklärt Andreas Gafner beim Besuch der UFA-Revue auf seinem Betrieb. «Der Betrieb besteht aus 25 ha Grünland und etwas mehr als die Mindestanforderung an Biodiversitätsförderflächen. Für zwei Drittel der Herde werden die Geburten auf den Spätsommer geplant», so der Betriebsleiter. Im Sommer geht die Herde auf die Alp: Die laktierenden Kühe gehen auf eine Alp, wo Bergkäse produziert wird, und die trockengestellten Kühe verbringen den Alpsommer auf einer Gemeinschaftsalp. «Der Egghof liegt in einer Silagezone. Abgesehen von einer kleinen Weide mit Obstbäumen werden alle Parzellen gemäht und ich produziere auch Grassilage», sagt der Betriebsleiter. Andreas Gafner, der auch politisch tätig ist, organisiert seinen Betrieb so rationell wie möglich, um Zeit für seine verschiedenen Mandate zu haben. «Meine Frau und unsere Töchter helfen viel auf dem Hof mit und ich habe auch einen Angestellten, der Teilzeit auf dem Betrieb arbeitet», sagt der Landwirt. Der Hof ist mechanisiert mit einem Zweiachsmäher mit Mähbalken, einem Heuschieber und einem Reform Muli T7 X Transporter, der seine dritte Saison auf dem Betrieb absolviert. «Ich hatte schon vorher einen Muli und diese Maschine ist gut geeignet, um Futter aufzunehmen und Gülle auszubringen. Zudem habe ich auch einem dazu passenden Kipper», erklärt Andreas Gafner.
Beim Besuch des Betriebs Ende Juni sammelte Gafner mit seinem Muli und dem PrimAlpin-Ladewagen auf der Südseite des Tals Emd auf und führte es zum Hof auf der anderen Talseite. «Das Feld hat teilweise eine Neigung von fast 40 %. Dank des langen Radstands bleibt der Muli auch auf extremen Steilhängen sehr stabil, sodass ich den Transporter sogar auf diesem Gelände sicher fahren kann», schliesst Andreas Gafner ab.