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Landtechnik

Metrac H95 - Sicherheit und Leistung als Hauptmerkmale

In anspruchsvollen Hanglagen ist ein sicheres Fahrzeug unabdingbar. Die Familie Hofstetter hat deshalb in einen neuen Metrac H95 investiert und kann damit alle Feldflächen des Betriebs effizient bearbeiten. Einfache Bedienelemente erlauben eine sichere Steuerung des Fahrzeuges.

Das geländegängige Fahrgestell und eine grosse Reifenvielfalt sorgen für eine gute Bodenschonung.

Das geländegängige Fahrgestell und eine grosse Reifenvielfalt sorgen für eine gute Bodenschonung.

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Redaktor, UFA-Revue

 

Auf seinem Betrieb in der Bergzone II ist Marco Hofstetter auf Lösungen angewiesen, die funktionieren. Nachdem er bereits mehrere Jahre mit einem Metrac mit manuellem Schaltgetriebe gearbeitet hatte, erwarb er 2022 das neue Modell des österreichischen Herstellers Reform mit hydrostatischem Antrieb. «Der Metrac H95 ist ideal für alle anfallenden Arbeiten und Maschinen auf meinem Viehzucht- und Milchviehbetrieb», erklärt Marco Hofstetter anlässlich eines Besuchs der UFA-Revue auf seinem Betrieb. Das Modell H95 wurde als grösserer Bruder des Metrac H75 konzipiert und stellt bei stärkerem Motor gleichermassen Sicherheit, Leistung und Komfort für den Benutzer ins Zentrum.

Ein Fahrzeug für jedes Gelände

Der Landwirt hat sich für das Modell H95 entschieden, weil er bereits verschiedene Vorgängermodelle und deren Ausstattung kennt und weil er bei seinen Tätigkeiten auf Sicherheit und Leistung setzt. «Auf meinen kupierten und teilweise steilen Wiesen wird der Metrac mit 95 PS für die Futterproduktion und das Ausbringen von Gülle eingesetzt», erzählt Hofstetter. Für die Futterernte nutzt er ein Drei-Meter-Frontmähwerk und einen Aufbereiter. Selbst mit einem schweren Sechs-Meter-Kreiselheuer kann er nun auf seinen steilsten Flächen arbeiten. Beim Ausbringen der Gülle fährt Hofstetters Vater den vielseitigen H95 als Zugfahrzeug für den Güllewerfer. «Der neue Metrac ist tatsächlich einfach in der Basisbedienung und jede und jeder kann ihn mühelos fahren», so Hofstetter.

Einfache Handhabung

Das Fahrzeug ist mit einem Common-Rail-Motor von Perkins mit 3,6 Liter Hubraum ausgestattet und hat einen hydrostatischen Antrieb. Das System mit zwei Geschwindigkeitsbereichen und zwei Geländeuntersetzungen ermöglicht die stufenlose Anpassung der Fahrgeschwindigkeit im Fuss- und Handfahrmodus. Weiter verfügt der Metrac über fünf Lenkungsarten: Front-, Heck-, All-rad- und Hundeganglenkung sowie die versetzte Allradlenkung. Weiter punktet das Fahrzeug mit einem geringen Kraftstoffverbrauch.

Durch die mechanische Entkoppelung des Motors von anderen Fahrzeugkomponenten weist die Fahrerkabine eine optimale Geräusch- und Vibrationsdämmung und somit einen hohen Komfort auf. Zudem bietet die breite Tür einen bequemen Kabineneinstieg. «Die Anordnung der Bedienelemente ist durchdacht und benutzerfreundlich», erklärt Hofstetter. «Nach einer Saison habe ich das Fahrzeug mit dem Mul-tifunktions-Joystick und den in die verstellbare Armlehne integrierten Bedienknöpfen gut im Griff», bestätigt der Landwirt, der selbst häufig im Fussfahrmodus fährt. Die Zugänglichkeit zum Motor für Service und Wartung wird durch die weit zu öffnende Haube erleichtert. Weiter verfügt der Metrac über ein selbstreinigendes Kühlersystem, um den Staub an der seitlichen Lufteinlassöffnung zu entfernen.

Bessere Sicht

Die Pro-Version verfügt zudem über eine Klimaautomatik und ein Vorgewende-Management. Letzteres ermöglicht das Festlegen automatisierter Zyklen, beispielsweise um zuerst das Frontmähwerk und danach den am Heckhubwerk befestigten Aufbereiter zu heben und zu senken. «Ich habe mich auch für das Modell mit dem langen Radstand entschieden, das in unebenem Gelände mehr Stabilität und eine bessere Sicht bietet», führt Hofstetter aus. Dank des 20 cm längeren Radstandes hat man freie Sicht auf die Arme des Fronthubwerkes, es erleichtert das Ankuppeln von Geräten und verleiht in schwierigem Gelände ein Plus an Stabilität. 

InfosIn loser Folge publiziert die UFA-Revue unter dem Titel «Praxistest» Berichte über landwirtschaftliche Maschinen. Die Interviewpartner, respektive Eigentümer dieser Maschinen, werden jeweils in Zusammenarbeit mit den Herstellern oder Importeuren ausgesucht.

www.agromont.ch

«Die einfache Bedienung erhöht die Hangtauglichkeit»

Marco Hofstetter und seine Ehefrau Bianca führen einen Familienbetrieb mit Milchkühen in Feldweid oberhalb des Dorfes Entlebuch (LU). Nachdem ein gewaltiger Erdrutsch 2005 den Hof weggerissen hatte, erbaute die Familie das Wohnhaus und den Stall neben der Unglücksstelle neu. 2018 übernahm das junge Paar, das mittlerweile drei kleine Kinder hat, den Betrieb von Marcos Eltern. Schon in jungen Jahren entwickelte Marco Hofstetter zusammen mit seinen zwei jüngeren Brüdern eine Leidenschaft für die Zucht von Brown-Swiss-Kühen. Gemeinsam nehmen sie an zahlreichen Wettbewerben und Ausstellungen teil, und ihre Zuchtarbeit wird bis über die Grenzen hinaus anerkannt. Marco Hofstetter ist Züchter auf höchstem Niveau und nimmt heute noch regelmässig an hochkarätigen Wettbewerben teil. Bianca Hofstetter ist nicht nur für den administrativen Teil und die Buchhaltung des Betriebs zuständig, sondern hat auch noch ein 60-Prozent-Pensum als Psychotherapeutin. Das Paar kann auf die Hilfe von Marcos Vater, einer Betriebshelferin und gelegentlich von Praktikanten zählen.

«Der Betrieb umfasst 32 Hektaren LN, die vollständig als Grünland genutzt werden, und 3 Hektaren Wald», berichtet Hofstetter. Die Milch der 26 Kühe wird in der Biosphäre Berg-Käserei zu Emmentaler und diversen Spezialitäten verarbeitet. Von den rund 35 Stück Jungvieh gehen einige Färsen auf die Alp, während die anderen auf dem Betrieb bleiben. «Der Verkauf von Zuchtvieh trägt zu einem erheblichen Teil zum Einkommen bei», bestätigt Bianca Hofstetter. «Mit dem betriebseigenen Futter und der gezielten Zufütterung beträgt der Stalldurchschnitt 8500 Liter pro Kuh», ergänzt der Züchter.

Für Marco Hofstetter ist die Mechanisierung Teil eines funktionierenden Lösungskonzepts. «Für den Metrac heisst dies ein leistungsstarker Motor, sparsam im Verbrauch, ein hydrostatischer Antrieb und ein langer Radstand für höchste Sicherheit in jedem Gelände», bringt es Marco Hofstetter auf den Punkt. Für gleichermassen professionellen Service wendet er sich jederzeit gerne an den Kundendienst der Lingg Agrartechnik AG in Doppleschwand, eines langjährigen und zuverlässigen Reform-Partners.

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