Agrama 2024 - Digitalisierung, KI und Smart Farming

Vom 28. November bis am 2. Dezember 2024 ist es Zeit für die Agrama. In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Digitalisierung und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Landwirtschaft. Zudem werden die Bereiche Kommunaltechnik und Grünlandpflege erweitert. 

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Die Agrama orientiert sich stets an den Zeichen der Zeit, was sich auch heuer in einer hohen Branchenakzeptanz widerspiegelt. «Das Interesse an der Agrama ist ungebrochen. Es freut mich sehr, dass sich die Anzahl der angemeldeten Ausstellerfirmen und der gebuchten Ausstellungsfläche im gleichen Rahmen wie in den letzten Jahren bewegt. Zudem haben sich zahlreiche Firmen angemeldet, die Produkte im Bereich der neuen Technologien wie beispielsweise Smart Farming oder alternative Energien präsentieren werden», erklärt Pierre-Alain Rom, Geschäftsführer des veranstaltenden Landmaschinen-Verbands SLV.

Dank der Digitalisierung neue Wege gehen

Die Agrama setzt bei ihrer 29. Ausgabe auf dem Areal der Bernexpo in Bern gezielt auf zukunftsweisende Technologien. «Die Herausforderungen der heutigen Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft erfordern ökologischere, resilientere und tiergerechtere Lösungen. Digitale Technologien und KI-Anwendungen bieten hier entscheidende neue Ansätze», sagt Pierre-Alain Rom weiter. So erfahren die Besuchenden zum Beispiel, wie KI bei der präzisen Ausbringung von Betriebsmitteln, der Überwachung des Gesundheitszustands von Tieren durch moderne Sensorik und der Transparenz-Schaffung in Lebensmittelketten durch Food Tech unterstützen kann.

Fokus auf Kommunaltechnik und Nachhaltigkeit

Zudem erhält der Bereich Kommunaltechnik stärkeres Gewicht. Entsprechend erhalten die Besuchenden – insbesondere landwirtschaftliche Lohnunternehmer, die für die private und öffentliche Hand arbeiten – eine grosse Auswahl an Kommunalfahrzeugen bis zu 7,5 Tonnen und eine Vielzahl entsprechender Technik. Vom Schneeräumen bis hin zur Garten- oder Parkpflege: Alle nötigen Gerätschaften und Fahrzeuge haben auf dem Messegelände ihren Platz. Ausserdem werden verschiedene Elektrofahrzeuge vor Ort präsentiert.

Alternative Energien und Smart Farming

Erneut führt die Agrama ein Forum mit spannenden halbstündigen Kurzreferaten durch. In diesen gehen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fachorganisationen auf branchenrelevante Themen ein. Auch hier geht es um Technologie und Nachhaltigkeit: Für Besitzer von Bauernbetrieben und Werkhöfen mit grossen Dachflächen ist zum Beispiel der Vortrag von Pronovo, der Zertifizierungsstelle für die Erfassung von Herkunftsnachweisen und die Abwicklung von Förderprogrammen für erneuerbare Energien des Bundes, lohnenswert. Dabei werden Fragen rund um die Förderung von Einspeise- und Selbstverbraucher-Anlagen sowie Dachflächen-Miete kompetent und verständlich beantwortet. Ein weiteres Kurzreferat gibt es von ecorobotix, einem führenden Anbieter im Bereich nachhaltiges Smart Farming mit Einsatz von KI. Dessen neuster Roboter bietet eine präzise Lösung zur Unkrautbekämpfung, indem er gezielt Herbizide nur auf die unerwünschten Pflanzen aufträgt.

Interaktiv und gesellig – die Agrama verbindet

Bereits Tradition hat die Vergabe des Swiss Innovation Awards: Hierbei zeichnet das Magazin «Landtechnik Schweiz» besondere Innovationen rund um die Landwirtschaft aus. Die Eingaben werden von einer Jury vorbeurteilt und das letzte Wort haben die Besucherinnen und Besucher vor Ort. 
Die Agrama wäre aber nicht die Agrama, wenn sie nicht auch das Networking und den geselligen Teil ins Zentrum rücken würde. Wer seinen Besuch mit einer Gruppe aus seinem Betrieb plant, erhält ein gleichermassen informatives und unterhaltsames Erlebnis. Es lohnt sich, vorab online seinen Platz zu buchen, um Wartezeiten beim Anstehen zu vermeiden. Gruppen können zudem eigene Räume für Sitzungen, Workshops oder Generalversammlungen reservieren. Besonders willkommen ist auch der Nachwuchs: So erhalten nicht nur Kinder, sondern Jugendliche bis 16 Jahren gratis Eintritt.   
Aufgrund der Bauarbeiten auf dem Areal der Bernexpo (neue Festhalle) stehen dieses Jahr weniger Parkplätze für Besucherinnen und Besucher zur Verfügung. Für die Anreise wird deshalb empfohlen, wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.

Quelle: Agrama 

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