Solides Geschäftsergebnis in anspruchsvollem Geschäftsjahr

Das Geschäftsjahr 2021 war aussergewöhnlich und herausfordernd. Wie bereits das Vorjahr war es durch die Corona-Pandemie geprägt. Insgesamt konnte Anicom das Jahr mit einem soliden Ergebnis abschliessen. Der Umsatz lag mit 504 Mio. Franken unter dem Vorjahr. Digitalisierung und Innovationen waren die Schwerpunktthemen.

Die Generalversammlung von Anicom am 31. Mai 2022 in Solothurn.

Die Generalversammlung von Anicom am 31. Mai 2022 in Solothurn.

(Bild: Anicom)

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Anicom verzeichnete in einem anspruchsvollen Umfeld ein solides Geschäftsjahr 2021 mit einem Unternehmensergebnis von 0,32 Mio. Franken Auch dieses Jahr war geprägt von der Corona-Pandemie. Der Warenverkaufserlös lag mit 504 Mio. Franken rund sieben Prozent unter dem Vorjahr. Nachdem die Generalversammlung in den letzten zwei Jahren auf schriftlichem Weg durchgeführt werden musste, konnte der Jahresanlass 2022 wieder physisch stattfinden.

Anspruchsvolles Jahr im Schweinemarkt

Die gute Marktlage und die hohen Preise bei den Schweinen 2019 und 2020 führten zu einer Angebotssteigerung um 2,5 Prozent. Durch das hohe Mastjagerangebot waren folglich auch mehr Schlachtschweine auf dem Markt. Dadurch kam es insbesondere im letzten Quartal zu einem Überangebot. Wegen der Angebotssteigerung stieg der Inlandanteil für Schweine-fleisch auf über 94 Prozent.

Die Integration des Labels Coop Naturafarm in das Label IP-Suisse konnte erfolgreich umgesetzt werden. Zur problemlosen Umstellung trugen die frühzeitige Planung und die erfreuliche Nachfrage im Labelbereich bei. Dank der Zusammenlegung der Labels können nun Transportwege verkürzt und die Logistik vereinfacht werden.

Hohe Produzentenpreise beim Rindvieh

Die Nachfrage nach Rindfleisch entwickelte sich 2021 sehr erfreulich. Mit Durchschnittspreisen über zehn Franken pro Kilogramm Schlachtgewicht im Bankviehbereich wurden 2021 Rekordpreise erzielt. Letztmals wurden 1994 Preise über zehn Franken erreicht. Den hohen Bankviehpreisen entsprechend lagen auch die Tränkerpreise auf einem hohen Niveau.

Schlachtkühe waren während des ganzen Jahres gesucht. Insgesamt wurden 2,3 Prozent mehr Kühe geschlachtet als im Vorjahr. Trotz dieses Anstiegs wurden auch in diesem Bereich hohe Preise erzielt.

Digitalisierung erleichtert die administrative Arbeit

Digitalisierung und Innovationen waren im vergangenen Jahr die Schwerpunktthemen von Anicom. Gemeinsam mit der Identitas AG konnte das Unternehmen anlässlich der Suisse Tier 2021 den Neuheitenpreis für das elektronische Begleitdokument eTransit entgegennehmen. Anicom ist ausserdem am barto-Baustein «MyDocs fenaco-LANDI» beteiligt. Dieser smarte Baustein ermöglicht den Kundinnen und Kunden Zugang zu allen Abrechnungs- und Rechnungsdokumenten in der digitalen Dokumentenablage. Dadurch wird ihr administrativer Aufwand deutlich reduziert.

Seit Beginn des letzten Jahres begleitet der neue Slogan «Der Tiervermarkter der Schweizer Bäuerinnen und Bauern» den Auftritt der Anicom. Er unterstreicht die Verbundenheit mit den Landwirtinnen und Landwirten. Parallel zur Einführung des neuen Slogans wurde die Inseratekampagne aufgefrischt.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022

Auch das laufende Geschäftsjahr bleibt herausfordernd, denn die Kosten steigen weiter, insbesondere in der Logistik. Nebst den höheren Preisen für Diesel / AdBlue und der Fahrzeugbeschaffung lassen auch die höheren Flächenvorgaben für Label-Schlachtschweine die Kosten steigen.

Quelle: Anicom

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