Bund erhöht Zollkontingent für Brotgetreide

Die Schweizer Getreideernte 2024 ist aufgrund des kühlen und nassen Wetters deutlich tiefer als im Durchschnitt ausgefallen. Um die inländische Nachfrage nach Getreidearten wie Weizen, Roggen oder Dinkel decken zu können, hat der Bundesrat am 30. Oktober 2024 das Zollkontingent Brotgetreide um 20'000 Tonnen erhöht.

Das feuchte Jahr beeinflusste die Getreidequalität stark, vor allem durch eine unzureichende Kornausbildung und das vermehrte Auftreten von Pilzkrankhei...

Das feuchte Jahr beeinflusste die Getreidequalität stark, vor allem durch eine unzureichende Kornausbildung und das vermehrte Auftreten von Pilzkrankheiten.

(Bildautorin: Dr. Katharina Kempf)

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Häufige Niederschläge in der Zeit zwischen Aussaat und Ernte haben die Getreideernte 2024 in der Schweiz und in Mitteleuropa quantitativ und qualitativ negativ beeinflusst. Nach Einschätzung der Getreidebranche resultiert ein deutlich höherer Importbedarf, weshalb sie um die vorübergehende Erhöhung des ordentlichen Zollkontingents von 70'000 Tonnen um 20'000 Tonnen ersucht hat.

Der Bundesrat hat mit einer Änderung der Agrareinfuhrverordnung das Zollkontingent Brotgetreide 2024 um 20'000 Tonnen erhöht und die Freigabe beschlossen. Die Änderung tritt am 13. November 2024 in Kraft.

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