Bundesrat will Littering-Bussen national vereinheitlichen

Littering ist nicht nur ein Ärgernis, sondern auch ein Risiko für Tiere und Maschinen in der Landwirtschaft. Der Bundesrat will nun schweizweit einheitliche Bussen einführen.

Bundesrat will Littering-Bussen national vereinheitlichen
(Bild: LID)

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Am 25. Juni 2025 hat der Bundesrat die Vernehmlassung zu mehreren Umweltverordnungen eröffnet. Ein zentrales Anliegen ist die nationale Vereinheitlichung der Littering-Bussen. Damit sollen unter anderem Abfälle wie Aludosen, PET-Flaschen oder Take-away-Verpackungen, die auf Feldern und Wiesen landen, künftig schweizweit geahndet werden können.

Vorgesehen sind Ordnungsbussen von bis zu 300 Franken.

Die unsachgemässe Entsorgung kann Tiere verletzen und Erntemaschinen beschädigen – ein Problem, das vor allem die Landwirtschaft trifft. Vorgesehen sind Ordnungsbussen von bis zu 300 Franken, je nach Art und Menge der illegal entsorgten Abfälle. Auch grössere Mengen an Siedlungsabfällen sollen künftig gebüsst werden.

Vernehmlassung bis Mitte Oktober

Die Anpassung ist Teil eines umfassenden Pakets zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft. Neben neuen Regelungen zu Getränkeverpackungen und Kunststoffsammlungen soll auch das Recycling von Metallen wie Zink vorangetrieben werden. Die Vernehmlassung dauert bis zum 16. Oktober 2025.

sg

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