1.2 Mio. Franken für die Mitglieder

An der sechsten Generalversammlung der mooh Genossenschaft entschieden sich die Mitglieder für eine Anpassung der Qualitätsanforderungen. Die Produzentenorganisation schloss 2021 mit einem soliden Ergebnis von knapp 400’000 Franken ab. Dies erlaubt eine Nachzahlung von 1.2 Millionen Franken zugunsten ihrer Mitglieder. Solche positiven Ergebnisse kann mooh dank ihrer Stärke und Grösse erreichen.

«2021 war für mooh und ihre Mitglieder sehr erfolgreich. Wir konnten mit Abstand die höchsten Milchpreise seit unserer Gründung auszahlen: 10 Rp./kg meh...

«2021 war für mooh und ihre Mitglieder sehr erfolgreich. Wir konnten mit Abstand die höchsten Milchpreise seit unserer Gründung auszahlen: 10 Rp./kg mehr im zweiten Halbjahr 2021 als in der gleichen Periode 2016», blickt Martin Hübscher, Präsident, zurück.

(Bild: Phil Bucher)

Publiziert am

Die mooh Genossenschaft führte ihre sechste Generalversammlung erneut per Urabstimmung durch. Sie schliesst ihr Geschäftsjahr mit einem soliden Ergebnis von knapp 400'000 Franken ab. Die positive Marktsituation für die Milch zeigte sich auch bei mooh: Es konnte insbesondere in den Monaten Januar, Februar und November 2021 mehr Geld für den Milchverkauf eingenommen werden als budgetiert. Daraus folgt die Nachzahlung. ÖLN-Produzenten profitieren von 1 Rp./kg Milch auf den Milchmengen in den Monaten Januar, Februar und November. Dies ergibt eine Nachzahlung zugunsten der mooh Mitglieder von insgesamt 1.2 Millionen Franken, welche im Ergebnis bereits berücksichtigt ist.

Anpassung der Qualitätsanforderungen

Ein Traktandum galt den Anpassungen der Qualitätsanforderungen und der Einkaufskonditionen. Ziel der Anpassungen war, die Milchqualität zu sichern, mit einem einfachen System zu arbeiten sowie einen Anreiz für gute Milchqualität zu schaffen. Die Mitglieder haben sich für die Anpassung ausgesprochen, welche den schon älteren Branchenstandard ersetzen. Neu ist zum Beispiel, dass der Mittelwert bei Zellen, Keimzahl und Gefrierpunkt gilt und nicht mehr die schlechtere Probe. Weiter wurde entschieden, dass die Generalversammlung die Grundsätze der Qualitätsanforderungen festlegt und die Grenzwerte neu in der Kompetenz des Verwaltungsrates liegen. So kann marktgerecht und im Sinne der Produzenten schnell auf ändernde Umstände reagiert werden.

Mit starker Produzentenorganisation zum Erfolg

Die restlichen statutarischen Geschäfte wurden ebenfalls genehmigt. Im Lagebericht stand die hohe Nachfrage und das knappe Angebot im Mittelpunkt, was mooh voll zu Gunsten ihrer Mitglieder ausnutzen konnte. «2021 war für mooh und ihre Mitglieder sehr erfolgreich. Wir konnten mit Abstand die höchsten Milchpreise seit unserer Gründung auszahlen: 10 Rp./kg mehr im zweiten Halbjahr 2021 als in der gleichen Periode 2016», blickt Martin Hübscher, Präsident, zurück. Für solche Erfolge ist zentral, dass mooh ihre Position am Markt halten kann. Denn nur mit einem grossen relativen Anteil der Milchmenge hat mooh genug Gewicht am Markt, um Milchpreiserhöhungen für ihre Mitglieder und alle Schweizer Milchproduzenten durchzusetzen. «Je mehr Produzenten wir vereinen können, desto bessere Preise erreichen wir für unsere Mitglieder. Damit machen wir für alle mehr aus ihrer Milch», bekräftigt Hübscher.

Quelle: mooh Genossenschaft

Schwein

Agrarquiz: Darmgesundheit beim Schwein

Hier gehts um die Darmgesundheit beim Schwein. Was für Auswirkungen hat die Futterzusammensetzung beim Schwein? Oder was versteht man unter dem Begriff Mikrobiom? 

Zum Quiz
Getreide-Quiz

Getreide-Quiz

Testen Sie Ihre Fachkenntnisse. Machen Sie mit am Agrar-Quiz der UFA-Revue. Warum kann Mais als Vorfrucht im Weizen Probleme verursachen? Welchen Nachteil haben konventionelle Weizensorten oftmals im Bio-Anbau?

Zum Quiz

Meistgelesene Artikel

Diese Website verwendet Cookies.

Einige dieser Cookies sind unerlässlich, während andere uns helfen, Ihr Nutzererlebnis zu verbessern, indem sie uns Einblicke in die Nutzung der Website geben.

Ausführlichere Informationen über die von uns verwendeten Cookies finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.

Einstellungen anpassen