Agristat und Barto haben die technischen Grundlagen geschaffen, damit Bauernfamilien Daten für Statistiken digital liefern können. Aktuell ermittelt Agristat diese Zahlen über aufwändige Papier-Umfragen bei rund 1000 Schweizer Betrieben. Diese sollen möglichst reduziert werden. Alle Nutzerinnen und Nutzer können im barto-
Baustein «Import/Export» ihr explizites Einverständnis geben, anonymisierte Daten der Flächennutzung im Ackerbau und der Erntemengen an Agristat zur Verfügung zu stellen.
Nur der Standort-Kanton wird mitgeliefert, damit die Daten für die Gesamtschweiz hochgerechnet werden können. Rückschlüsse auf die Betriebe sind nicht möglich. Ohne Zustimmung der Bauernfamilien erfolgt keine Lieferung. Zudem werden die Daten mit sehr viel Sorgfalt behandelt. Die Weitergabe beschränkt sich auf die im Feldkalender gebuchten Aussaaten und Ernten. Diese sind die Grundlage, um die Produktion im Schweizer Pflanzenbau möglichst genau zu ermitteln. Die Daten fliessen auch in weitere Statistiken wie der Nahrungs- und Futtermittelbilanz sowie in die landwirtschaftliche Gesamtrechnung. Die zur Verfügung gestellten Angaben dienen ausschliesslich zur Verbesserung der Qualität der Produktionsstatistik im Pflanzenbau und der darauf basierenden Statistiken. Darauf aufbauend können die Branchenorganisationen wie Swiss granum z.B. genauer planen, welche Zollfreigaben angemessen sind.
Hier geht’s zur Video-Anleitung.
Quelle: Schweizer Bauernverband