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Nutztiere

Weiterbildung und Geselligkeit vereint

«Merci» – mit dieser Botschaft hat Paul Stucki die diesjährige UFA Herd Support (UHS) Tagung eröffnet. Ganz unter dem Motto des 60. Geburtstags der UFA bedankte sich der Verkaufsleiter des Beratungsdienstes Zollikofen für die Kundentreue und die enge Zusammenarbeit mit den 116 UHS-Betrieben.

Martin Ruchti, UFA-Milchviehspezialist machte die UHS-Betriebsleiter auf die Probleme einer negativen Energiebilanz aufmerksam.

Martin Ruchti, UFA-Milchviehspezialist machte die UHS-Betriebsleiter auf die Probleme einer negativen Energiebilanz aufmerksam.

(Bild: Esther Koller)

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LANDI Treuhand Mittelland

Mit einer Reise in die Welt der Zahlen belegte Benjamin Laville, Ressortleiter Rindvieh, auf eindrückliche Weise, wie die UHS-Betriebe immer grösser und professioneller werden. Seit 2013 hat sich der Stalldurchschnitt von rund 8800 kg auf beinahe 9400 kg erhöht. Die Zellzahl und damit die Eutergesundheit konnten dabei auf einem stabilen Niveau gehalten werden.

Zysten vorbeugen

Zysten dagegen sind diesen Winter auf vielen Betrieben eine Herausforderung. Gemäss Martin Ruchti, UFA-Milchviehspezialist, ist das Vermeiden einer negativen Energiebilanz (NEB) zur Vorbeugung von Zysten entscheidend. Da die Reproduktionsorgane bei Energiemangel zu wenig versorgt werden, gehören Zysten zu den direkten Folgen einer NEB. Vorbeugende Massnahmen sind ein angemessener BCS beim Abkalben von 3.5 und eine intensive Betreuung während der Transitphase, wobei die Fütterung eine wichtige Rolle einnimmt.

Vollgas in der Aufzucht

«Unabhängig vom späteren Milchleistungsniveau ist eine intensive Aufzucht in den ersten sechs Monaten zentral», so Simon Schurtenberger UFA-Rindviehspezialist. Durch eine intensive Fütterung in dieser Phase wird die Zellteilung gefördert. Die Kälber bilden mehr Milchzellen und weisen zudem eine bessere Abwehr gegen Krankheiten auf. Mit einer optimalen Anfütterung wird somit die Grundlage für eine gesunde und leistungsfähige Kuh gelegt.

Intelligente Ohrmarke

Smartbow wurde von einem österreichischen Landwirten entwickelt und ist daher speziell auf die Bedürfnisse in der Praxis ausgelegt. Am Nachmittag konnte UFA-Smartbow im Praxiseinsatz auf dem Betrieb von Christoph Rüegsegger begutachtet und mit den Teilnehmenden diskutiert werden. Christoph Rüegsegger hat das System vor fünf Monaten auf seinem Betrieb installiert. Für ihn sind die tierindividuelle Überwachung der Wiederkautätigkeit und die Brunsterkennung wertvolle Bestandteile von UFA-Smartbow. Das Programm ist in der Lage, Veränderungen im Verhalten des Einzeltieres zu erkennen, bevor deutliche Symptome vorliegen. Durch den Alarm auf dem Mobiltelefon, konnte er bereits frühzeitig in aufkommende Stoffwechselkrankheiten eingreifen und deren Heilungsverlauf positiv beeinflussen. Zudem ist ihm die im System integrierte Brunsterkennung besonders bei schwachbrünstigen Tieren oder bei einem grossen Arbeitsaufkommen auf dem Feld eine wertvolle Hilfe.

Obwohl die Beobachtungsfähigkeit des Landwirtes nach wie vor eine wichtige Rolle einnimmt, können durch die Unterstützung von UFA-Smartbow die Tiergesundheit verbessert und damit Tierarzt- sowie Besamungskosten gesenkt werden. 

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