1.5 kg mehr Milch und höhere Milchinhaltsstoffe dank dem mehrmaligen Füttern

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(Bild: Christoph Haefely)

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Immer frisches Futter am Futtertisch

Die Milchproduktion von Kühen ist eng verbunden mit ihrer Gesundheit. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass sie zehn bis 14-mal pro Tag fressen können, deshalb ist häufiges Füttern so wichtig. Ausserdem bedeutet die häufigere Futtervorlage, dass das Futter immer frisch und schmackhaft ist. Dadurch wird das Aussortieren reduziert und die Futteraufnahme gesteigert.

Optimale Futteraufnahme

Alle Kühe erhalten frisches Futter. Auch rangniedere Tiere, die sonst wegen möglicher Aggressionen am Futtertisch weniger Futter schneller fressen würden. Häufiger Verzehr von frischem Futter ist gut für den Pansen. Die Kühe werden aktiver und die Milchproduktion nimmt zu.

Füttern zum richtigen Zeitpunkt

Beim häufigen Füttern geht es nicht um regelmässiges Füttern zu bestimmten Zeiten. Es geht um die Vorlage von Futter zum optimalen Zeitpunkt auf Grundlage der Fressrate. Die Fressrate kann aufgrund von ungewöhnlichem Fressverhalten oder bei Weidegang variieren. Das Anpassen der Fütterungszeiten führt zu weniger Restfutter und Geschmacksverlust.

Füttern nach Bedarf

Während des Futterschiebens misst der Vector die Futtermenge mit einem Sensor für die Futterhöhe. Fällt die durchschnittliche Futterhöhe unter den voreingestellten Wert, lädt der Vector die benötigte Ration und bringt sie dorthin, wo sie benötigt wird. Der Misch- und Fütterungsroboter ist zudem mit einem Magnet ausgestattet, um Metallteilchen aus dem Futter zu entfernen.

 

Für einen gesunden Pansen

Häufige Fütterung führt zu einem stabilen pHWert im Pansen und zu guter Pansengesundheit. Eine Kuh bezieht mehr als die Hälfte ihres Energiebedarfs aus Fettsäuren von fermentierten Kohlehydraten. Wenn der pHWert im Pansen niedrig ist, werden diese Mikroorganismen unwirksam. Mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag halten den pHWert stabil, wodurch die Kühe das Futter besser verwerten.

Für gesunde Klauen

Häufiges Füttern hat auch eine positive Wirkung auf die Klauengesundheit. Da das Futter für alle Kühe in Reichweite ist, müssen sie sich nicht mehr nach dem Futter strecken. Das vermindert den Druck auf die vorderen Klauen und den Hals. Wenn die Futterversorgung begrenzt ist, werden rangniedere Kühe oft weggedrängt. Dies veranlasst diese Kühe oft zu scharfen Wendungen, was wiederum für zusätzlichen Druck auf den Klauen sorgt. Häufigeres Füttern regt die Aktivität der Kühe an. Wenn ein Melkroboter eingesetzt wird, suchen ihn die Kühe öfter auf.

  
Weitere Informationen: www.lely.com/haerkingen

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