Mit der Integralen Wald- und Holzstrategie 2050 legt der Bundesrat die langfristige Ausrichtung der Schweizer Waldpolitik fest. Ziel ist es, den Wald als naturnahes, widerstands- und anpassungsfähiges Ökosystem zu erhalten und gleichzeitig die Nutzung des einheimischen Rohstoffs Holz zu stärken.
Den Wald an das Klima anpassen
Der Bericht hält fest, dass Klimawandel, Trockenheit, Stürme und Schadorganismen die Waldbewirtschaftung zunehmend prägen. Entsprechend sollen standortgerechte Baumarten, Mischbestände und eine gesicherte Waldverjüngung gezielt gefördert werden.
Schweizer Holz besser nutzen
Für Waldeigentümerinnen und -eigentümer ist zudem relevant, dass der Bund die wirtschaftliche Situation der Waldwirtschaft als angespannt bezeichnet. Eine leistungsfähige Wertschöpfungskette Wald und Holz gilt als Voraussetzung, um Pflege, Schutzwaldleistungen und Biodiversität langfristig sicherzustellen. Die Strategie setzt deshalb auf eine stärkere Nutzung von Schweizer Holz, die Kaskadennutzung sowie auf Innovation entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Der Schutzwald bleibt zentral
Auch der Schutzwald bleibt ein zentraler Pfeiler: Seine Pflege soll weiter ausgebaut und im integralen Risikomanagement gleichwertig berücksichtigt werden.
Die Strategie dient Kantonen als Orientierungsrahmen und bildet die Grundlage für künftige Massnahmenpläne und Förderinstrumente, wie das Bundesamt für Umwelt festhält.
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