Mercosur-Abkommen wird von SMP genau geprüft

Die Schweiz und die Mercosur-Staaten haben ein Freihandelsabkommen abgeschlossen. Die SMP will prüfen, ob die Interessen der Milchwirtschaftsbetriebe gewahrt bleiben.

Viele Schweizer Käsesorten sind traditionelle Spezialitäten mit starker regionaler Verankerung. Die Labels AOP und IGP garantieren höchste Herkunfts-, V...

Viele Schweizer Käsesorten sind traditionelle Spezialitäten mit starker regionaler Verankerung. Die Labels AOP und IGP garantieren höchste Herkunfts-, Verfahrens- und Qualitätsstandards.

(Bild: LID)

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Kürzlich hat Bundesrat Guy Parmelin den Abschluss des Freihandelsabkommens zwischen den EFTA-Staaten und dem Mercosur bekannt gegeben. Das Abkommen könnte laut Staatsekretariat für Wirtschaft (SECO) Zolleinsparungen von bis zu 180 Millionen Franken pro Jahr bringen.

Klare Schutz- und Qualitätsauflagen

Für die Schweizer Milchproduzentinnen und Milchproduzenten sowie für die Landwirtschaft nennt der Verband Schweizer Milchproduzenten (SMP) klare Bedingungen: So dürfen keine zusätzlichen oder neuen bilateralen Kontingente gewährt und keine Konzessionen gemacht werden, die über bestehende Verträge zwischen der Schweiz und der EU hinausgehen. Zudem müssten Herkunfts- und Produktionsbezeichnungen (AOP/IGP, GTS, Bio) in den Mercosur-Staaten anerkannt, der Markenschutz konsequent umgesetzt und die Einhaltung der Schweizer Produktionsstandards bei Importen sichergestellt werden.

Die SMP kündigt an, das Abkommen nach Vorliegen aller Inhalte sorgfältig zu prüfen und nötigenfalls wirksame Abfederungsmassnahmen zu verlangen.

sg

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