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Nutztiere

Gut vorbereitet in die Weidesaison

In der Schweizer Landschaft sind weidende Kühe oft anzutreffen – so auch bei Markus Stähli, Landwirt und Lohnunternehmer aus Rapperswil (BE). Ist der letzte Schnee verschwunden, gilt es, bestehende Weiden zu überprüfen und mobile Zäune zu erstellen.

Im Frühling kontrolliert und repariert Markus Stähli seine Zäune.

Im Frühling kontrolliert und repariert Markus Stähli seine Zäune.

(Bild: Sandra Frei)

Publiziert am

Aktualisiert am

ehemalige Redaktorin UFA-Revue

Es lohnt sich, im Frühling fixe Zäune gründlich zu kontrollieren und mobile Zäune sorgfältig aufzustellen. Dadurch reduziert sich der Aufwand für die Weidehaltung während der Vegetationsperiode klar – zumindest bei Kurzrasensystemen. Diese Meinung vertritt Markus Stähli aus Rapperswil (BE) voll und ganz: «Bevor es draussen richtig losgeht, muss die Weide parat und für die ganze Saison intakt sein», so der Betriebsleiter. Seine 40 Milchkühe werden halbtags auf drei fixen und mobilen Koppeln geweidet, die im Drei-Tage-Rhythmus bestossen werden. Die Kühe können bequem vom Laufstall aus alle Weiden erreichen: «Ich kann nur das Tor öffnen und die Kühe können direkt auf die Weide. Ich muss glücklicherweise keine Strasse passieren, das vereinfacht das Weiden enorm.»

Mobile Zäune

Rund die Hälfte der Weidefläche ist mit mobilen Zäunen eingezäunt. Diese werden jeweils im Herbst abgebrochen und im Frühling wiederum neu aufgebaut. Markus Stähli verwendet dazu eigens hergestellte Holzpfähle und Kunststofflitzen. Die Pfähle werden zirka alle zehn bis zwölf Meter gesetzt und die Isolatoren auf einer Höhe von rund einem Meter eingeschraubt. Damit hat der Zaun die richtige Höhe für die Milchkühe. Da die Weiden allesamt arrondiert sind, werden die Elektrozäune von einem fest im Stall installierten Netzgerät versorgt.

Fixe Zäune

Die fixen Weidezäune wurden mit massiveren Pfählen erstellt. Da diese Zäune auf den Winter hin nicht abgebaut werden, verwendet Markus Stähli hier verzinkte Stahldrähte auf zwei Höhen. Der obere Draht ist eine Doppellitze, die nicht unter Strom steht. Sie ist auf einer Höhe von rund einem Meter angebracht. Der zweite, stromführende Draht ist auf einer Höhe von rund 60 cm montiert. Die fixen Zäune sind sehr massiv und der Betriebsleiter setzt auf qualitativ hochwertiges Zaun-Material: «Obwohl unser Betrieb etwas ausserhalb liegt und keine stark befahrene Strasse in der Nähe ist, muss ich sicher sein, das die Kühe immer gut eingezäunt sind – auch wenn vielleicht einmal vergessen geht, das Netzgerät einzuschalten», so Markus Stähli lachend. Aber auch die Isolatoren müssen gute Dienste erweisen: «Minderwertige Isolatoren werden schnell brüchig und der Draht lässt sich oft nicht richtig spannen. Etwas hochwertigere Modelle sind langlebiger, lassen sich besser eindrehen und sind stabiler», erklärt der Betriebsleiter. 

Isolator «Agraro»

Seit einiger Zeit können Landwirte in der LANDI die hochwertigen «Agraro»-Isolatoren beziehen. Die Isolatoren werden in der EU hergestellt und weisen eine äusserst hochstehende Verarbeitung auf. «Agraro»-Isolatoren zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Hochstehende Verarbeitung 
  • Robustheit 
  • Langlebigkeit 
  • Selbstschneidend dank speziellem Gewind 
  • Hartes Material

Der Preis für 25 Stück hochwertige «Agraro»-Isolatoren bei LANDI beträgt nur Fr. 14.90.

Betriebsspiegel Betrieb Stähli

Tierbestand: 40 Kühe

Fläche: 28 ha LN

Kulturen: Kartoffeln, Winterweizen, Zuckerrüben, Silomais, Kunstund Naturwiesen

Weide: 4 ha, arrondiert

Lohnunternehmen: Spezialisiert auf Kartoffelanbau (Setzen, Graben) und Maissaat (Doppelreihensaat mit Pöttinger Aerosem)

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