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Pflanzenbau

Buntes Farbenspiel von Feldblumen für Saatgutproduktion

Die Blumenfelder in der Vollblüte sorgen in Wildensbuch für viel Aufmerksamkeit. Diese werden für die Produktion von Saatgut kultiviert.

Die verschiedenen angelegten Kulturstreifen sorgen für ein buntes Farbgemisch und eindrucksvolle Augenblicke

Die verschiedenen angelegten Kulturstreifen sorgen für ein buntes Farbgemisch und eindrucksvolle Augenblicke

(Roland Müller)

Publiziert am

In Wildensbuch lässt ein eindrucksvolles Farbenspiel in der Flur so manchen die Handykamera zücken.  Es sind dabei kultivierte und teilweise wilde Acker-, Feld-, Heil- und Wiesenblumen und Pflanzen sowie auch blühendes Gemüse, welche für eindrucksvolle Farbtupfer in der Landschaft sorgen. Dahinter steckt der Betrieb von Bernhard und Kerstin Billing, welche sich unter anderem auf die Produktion von Saatgut von Wildpflanzen und - Blumen, Heimkräutern und auch Gemüse spezialisiert haben. Viele dieser Pflanzenarten werden sehr arbeitsintensiv und aufwändig angebaut, um nach der Blüte das wertvolle Saatgut zu gewinnen. Dieses wird dann auch in den verschiedenen Wildblumenmischungen verwendet. Je nach Standort und Verwendungszweck sehen diese beispielsweise für eine Buntbrache oder Begrünung einer Strassenböschung völlig unterschiedlich aus. Es sind über hundert verschiedene Pflanzenarten, welche auf dem Hof der Billings angebaut und geerntet werden. Doch nicht nur für die Arbeit auf dem Feld, sondern auch danach für die Aufbereitung des Saatgutes ist höchste Konzentration und Sorgfalt gefragt, damit man optimales und vor allem auch keimfähiges Saatgut produzieren kann.

Buntes Farbenspiel

Zuerst kommt auf dem Feld in der „Ebni“ zwischen Wildensbuch und Benken das satte Blau der blühenden Kornblume ins Spiel. Danach sorgt der fast kitschig rot blühende Klatschmohn für den nächsten Farbtupfer. Als weitere Blütenpflanze überragt der weisslich blühende „Eibisch“, welcher bis zu zwei Meter hoch werden kann,  die blühenden Kulturen. „Diese Pflanze wird als Garten- und Gemüse- aber vor allem auch als Heilpflanze genutzt“, erklärt Bernhard Billing. Essbar sind seine Blüten und auch die jungen Blätter als Salat. In Zeiten von Hungersnöten wurden gar seine Wurzeln gegessen. Doch anderseits wird sie als Heilpflanze genutzt, wo die in der Pflanze enthaltenden Schleime gegen Atemwegeerkrankungen und gegen Entzündungen sowie Reizungen der Verdauungsorgane helfen. Zugleich bereichern weitere angelegte Streifensaaten Wildblumen dieses Farbenspiel. Doch auch der klassische Rotklee oder die Feuernägeli sind weitere Akteure in diesem bunten Naturspiel.

Quelle: Roland Müller

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