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Landleben

Eine Olla für den Pflanzendurst

Mit der Sommerhitze ist das Bewässern der Beete eine mühsame Aufgabe. Um den Giessaufwand etwas zu reduzieren und kurze Ferienabwesenheiten zu überbrücken, sind selbstgebaute Olla-Gefässe (Olla = spanisch Ton) eine willkommene Hilfe. Sie können, im Beet vergraben, durch den wasserdurchlässigen Ton die Pflanzen unterstützend mit Wasser versorgen.

Tontöpfe ziehen Wasser in ihre Poren, können es aber auch wieder abgeben.

Tontöpfe ziehen Wasser in ihre Poren, können es aber auch wieder abgeben.

(Dr.Katharina Kempf)

Publiziert am

Aktualisiert am

Redaktorin UFA-Revue

Material

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– zwei Tontöpfe mit unterschiedlichem Durchmesser (etwa 1 cm Unterschied) 
– Untersetzer aus Ton 
– etwa 50 ml 5-Minuten-Mörtel (so anrühren, dass er fliessfähig ist) 
– Plastikschüssel 
– Löffel 
– eventuell ein Korken, kegelförmig zugeschnitzt

(Dr. Katharina Kempf)

Schritt 1

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Den kleineren Topf mit der Öffnung nach unten auf den grösseren Topf setzen und den Rand mit dem Mörtel (Beton geht auch) ausfüllen. Trocknen lassen.

(Dr. Katharina Kempf)

Schritt 2

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Die Öffnung des grösseren Tongefässes wasserdicht verschliessen. Dies kann mit einem Korken, festerer Mörtelmasse, einem Stein oder Tonstück erfolgen.

(Dr. Katharina Kempf)

Schritt 3

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Das Olla-Gefäss in Nähe der Pflanzenwurzeln eingraben, mit Wasser befüllen und mit dem Untersetzer abdecken (damit keine Insekten hineinfallen und das Wasser nicht zusätzlich verdunstet). Nach dem Eingraben wachsen die Pflanzenwurzeln mit der Zeit zum Gefäss hin, um leichter an das Wasser zu gelangen.

(Dr. Katharina Kempf)

Tipp

Vor dem ersten Benutzen testen, ob das Olla-Gefäss wasserdicht ist.

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