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fenaco-LANDI

Forschung zu pflanzlichen Zell- und Gewebekulturen

Die fenaco Genossenschaft prüft Möglichkeiten für Schweizer Landwirtinnen und Landwirte in der zellulären Landwirtschaft.

Aus diesen Kalluskulturen entstehen Kulturmedien für pflanzliche Zellen. 

Aus diesen Kalluskulturen entstehen Kulturmedien für pflanzliche Zellen. 

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fenaco Genossenschaft / Leiter Public Relations

Die fenaco und die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften lancieren eine Forschungszusammenarbeit für pflanzliche Zell- und Gewebekulturen. Das Projekt startete im Februar 2023. Resultate werden für Ende 2025 erwartet.

Im Rahmen ihrer Forschungszusammenarbeit wollen die fenaco und die ZHAW ein neues Kulturmedium für pflanzliche Zellen entwickeln. «Es funktioniert gewissermassen als Kraftfutter, mit dem pflanzliche Zell- und Gewebekulturen kultiviert werden», sagt Michel Nick, Leiter Food Innovation bei der fenaco Genossenschaft. Im Gegensatz zu den aktuell eingesetzten Kulturme dien aus dem Pharmabereich solle es deutlich preiswerter werden. «Damit wird die Anwendung in der Lebensmittelproduktion im grossen Stil möglich», ist Nick überzeugt.

Eine Geschäftsmöglichkeit für Schweizer Landwirtinnen und Landwirte?

Die fenaco wird nicht selber in die Herstellung von pflanzlichen Zell- und Gewebekulturen einsteigen, sondern prüft dieses Geschäftsfeld im Sinne ihres Genossenschaftsauftrags für ihre Mitglieder. «Wir versprechen uns entscheidende Impulse für die Lebensmittelindustrie und wollen die zelluläre Landwirtschaft als neue Geschäftsmöglichkeit für unsere Mitglieder prüfen», sagt Christian Consoni, Leiter der Division Lebensmittel bei der fenaco Genossenschaft.

Die Grundlage der neuen Kulturmedien sind einheimische pflanzliche Rohstoffe und Nebenströme aus der Lebensmittelindustrie. Dadurch kann sich dieses neue Anwendungsgebiet der Lebensmittelindustrie zu einer vielversprechenden Geschäftsmöglichkeit für die Schweizer Landwirtschaft entwickeln. Und was heisst das konkret für Schweizer Landwirtinnen und Landwirte? «Für konkrete Aussagen ist es noch zu früh», sagt Nick. «Wichtig ist uns, dass wir schon früh bei diesen Entwicklungen dabei sind und sie von Beginn weg mitgestalten. Denn das Potenzial dieser neuen Technologien und der alternativen Proteine ist sehr gross für die Land- und Ernährungswirtschaft. Viele arbeiten daran, aber noch niemand hat eine marktfähige Lösung. In Zusammenarbeit mit der ZHAW wollen wir das ändern.» 

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