Schlimmster Ausbruch von Vogelgrippe in Deutschland

Deutschland kämpft gegenwärtig gegen den bisher schlimmsten Ausbruch der Vogelgrippe. Am stärksten betroffen ist das Bundesland Niedersachsen. Der Ausbruch setzt nun auch Brütereien unter Druck, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Küken absetzen sollen.

Vor allem Truthahnhaltungen sind vom Ausbruch der Vogelgrippe in Deutschland betroffen. 

Vor allem Truthahnhaltungen sind vom Ausbruch der Vogelgrippe in Deutschland betroffen. 

(Bild: Pixabay)

Publiziert am

Bereits 2016 und 2017 hatte Deutschland mit einem Ausbruch der Vogelgrippe zu kämpfen. Damals mussten rund 880'000 Tiere getötet werden – beim aktuellen Ausbruch seien es bereits 1,4 Millionen Tiere, schreibt Animal Health Online. Allein eine Million Tiere mussten im deutschen Bundesland Niedersachsen getötet werden. Erst gestern wurde dort das Vogelgrippevirus erneut in zwei weiteren Ställen mit jeweils mehreren Tausend Tieren registriert. Und auch im Bundesland Nordrhein-Westfalen musste ein Bestand von 30’000 Junghennen nach dem Ausbruch der Tierseuche getötet werden.

Laut Animal Health Online sind vor allem Betriebe mit Truthahnhaltung besonders von der Seuche betroffen. In den Ausbruchregionen müssten sich darum viele Brütereien die Frage stellen, wie sie ihre Trutenküken absetzen sollen. Viele Ställe müssen wegen behördlichen Wiederaufstallungsverboten leer bleiben und es gelten Transportbeschränkungen für Geflügel. Wenn sich die Situation nicht verbessere, kämen Brütereien nicht darum herum, ihre Küken zu töten.

Quelle: LID

Agrarquiz Ei

Agrarquiz Ei

Testen Sie Ihr Wissen. Machen Sie mit am Agrar-Quiz der UFA-Revue. Die Fragen drehen sich rund um das Huhn, das Ei und den Eiermarkt in der Schweiz.

Zum Quiz

Meistgelesene Artikel