Nachhaltige Zwetschgen-Saison in der Schweiz

Der Schweizer Obstverband (SOV) rechnet 2025 mit rund 3190 Tonnen Zwetschgen – ähnlich wie 2022 und im Fünfjahresmittel. Erstmals stammen sie auch aus dem Nachhaltigkeitsprogramm «Nachhaltigkeit Früchte».

Der Selbstversorgungsgrad der Schweiz beträgt bei Zwetschgen etwa 75 Prozent.

Der Selbstversorgungsgrad der Schweiz beträgt bei Zwetschgen etwa 75 Prozent.

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Der Schweizer Obstverband (SOV) rechnet aktuell mit einer Erntemenge von rund 3190 Tonnen Schweizer Zwetschgen. Damit dürfte die diesjährige Ernte auf dem Niveau von 2022 liegen und ungefähr dem Fünfjahresdurchschnitt entsprechen. Erstmals werden Schweizer Zwetschgen auch unter dem Nachhaltigkeitsprogramm «Nachhaltigkeit Früchte» produziert. Ein bedeutender Schritt hin zu einer noch verantwortungsvolleren und zukunftsfähigen Obstproduktion.

Die ersten marktrelevanten Mengen trafen bereits Ende Juli ein. Die Haupternte erstreckt sich dieses Jahr von Anfang August bis Anfang September. Die Erntespitzen werden in den Kalenderwochen 34 und 35 erwartet, mit wöchentlichen Mengen von jeweils über 500 Tonnen. Zwetschgen werden in der Schweiz in allen grossen Steinobstregionen wie dem Baselbiet, der Zentralschweiz, der Ostschweiz oder dem Wallis angebaut. Die schweizweite Anbaufläche liegt bei rund 320 Hektaren und ist von 2023 auf 2024 um gut drei Prozent gewachsen.

Nachhaltiger Genuss jetzt auch bei den Zwetschgen
2025 markiert ein Meilenstein für den Zwetschgenanbau in der Schweiz: Erstmals werden Schweizer Zwetschgen nach den Richtlinien des Nachhaltigkeitsprogramms «Nachhaltigkeit Früchte» (NHF) produziert. Nach der Einführung des Programms im Kernobstbereich im Jahr 2022 sind nun auch Kirschen und Zwetschgen Teil des Nachhaltigkeitsprogramms. Die enthaltenen Massnahmen zahlen auf alle drei Säulen der Nachhaltigkeit ein und sorgen für eine rundum nachhaltige Produktion.

Fellenberg: Die beliebteste Zwetschge der Schweiz
Die Fellenberg-Zwetschge ist die mit Abstand meistangebaute Sorte in der Schweiz und macht mit rund 1020 Tonnen ein Drittel der erwarteten Gesamtmenge aus. Ihre tiefblaue bis violette Haut und das saftig-süsse Fruchtfleisch machen sie besonders aromatisch sowie zum Liebling vieler Konsumentinnen und Konsumenten.

Quelle: Schweizer Obstverband

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