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Nutztiere

UFA Bio-Tagung: 20 Jahre Bio-Werk Hofmatt

Bio hat Geschichte – auch in der Mischfutterproduktion der UFA AG. Seit 2004 wird am Standort Herzogenbuchsee Futter für die Tierhaltung nach Bio-Richtlinien produziert. Dank kontinuierlicher Investitionen hat sich das Werk Hofmatt inzwischen zu einem der modernsten Bio-Mischfutterwerke der Schweiz entwickelt. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens fand im März die UFA Bio-Tagung statt.

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(Bild: UFA AG)

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fenaco Trainee

Die rund 120 Besucher wurden von Rolf Steffen, Verkaufsleiter Bio UFA AG, durch den Tag geführt. Paul Steiner, Vorsitzender der Geschäftsleitung UFA AG, begrüsste alle Anwesenden und erläuterte die Geschichte des Werks Hofmatt sowie die aktuellen Entwicklungen im Bio-Mischfuttermarkt.

Heinz Mollet, Leiter Division Agrar fenaco, informierte zu den Herausforderungen in der Rohwarenbeschaffung. Diese gestalte sich national und international immer herausfordernder aufgrund von Ertragsschwankungen, steigenden Kosten sowie vermehrten Einschränkungen bei der Auswahl von Rohwaren für die Tierfütterung. Zudem ging er auf die Relevanz der Nährstoffkreisläufe im biologischen Landbau ein und wies darauf hin, dass diese nur mithilfe der Tierhaltung geschlossen werden können.

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(von links) Rolf Steffen, Heinz Mollet, Beat Gerber, Urs Brändli, Paul Steiner

(Bild: UFA AG)

Urs Brändli, Präsident Bio Suisse, berichtete über die aktuellen Entwicklungen im Bio-Markt und die Perspektiven in der tierischen Produktion. Der Bio-Markt entwickle sich in weiten Teilen neutral. Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage würden jedoch nach wie vor Pouletproduzenten und Knospe-Imker gesucht. Perspektiven in der Tierproduktion sieht er in der Produktion von qualitativ hochwertigen Produkten unter entsprechenden Tierwohlstandards und standortgerechten Produktionsweisen.

Ein weiteres wichtiges Thema, welches an diesem Tag angesprochen wurde, ist die Relevanz der Tierhaltung im Bio-Bereich. Die Bewirtschaftung der Betriebe sei in der Schweiz meist nur mit Tieren möglich, um ein Produkt zu schaffen, welches für den Menschen als Nahrung dienen kann. «Um die natürlichen Kreisläufe auf dem Bio-Betrieb zu schliessen, brauchen wir die Tierhaltung», ergänzt Beat Gerber, Vizepräsident Bio Bern.

Jacques Emmenegger, Leiter Technischer Dienst UFA AG, führte die Besucher in die Funktionsweise des Bio-Werks ein. Im Anschluss wurde die Produktion des Mischfutters im Bio-Werk Hofmatt besichtigt. Zum Abschluss liessen die Anwesenden den Vormittag bei einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen.

In einem Punkt waren sich alle Referenten einig: Die tierische Produktion ist relevant, um Warenflüsse zu ermöglichen und Kreisläufe zu schliessen.

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